Nachrichten
Das Kuratorium Hans-Asperger-Preis vergibt 1992 wieder den HANS-ASPERGER-PREIS. Er ist mit Schweizer Franken 10.000,— dotiert. Der Preis wird für eine Arbeit verliehen, die einen bedeutenden Beitrag zum Fortschritt in Wissenschaft und Praxis auf heilpädagogischem Gebiet leistet. Dabei ist daran gedacht, daß mit dieser Arbeit unter anderem wissenschaftlicher Nachwuchs auf dem Gebiet der Pädagogik, Medizin, Psychologie, Soziologie und Sozialarbeit gefördert werden soll. Die Arbeit muß in deutscher Sprache abgefaßt sein. Sie kann von mehreren Verfassern stammen(Gemeinschaftsarbeit). Der Verfasser hat eine Erklärung mitvorzulegen, daß die Arbeit nicht publiziert ist. Die Arbeit ist in vierfacher Ausfertigung, unter Benennung eines Kennwortes bis zum 1. Oktober 1991 an folgende Anschrift einzureichen: Kuratorium Hans-Asperger-Preis zHv Stiftung zur Förderung körperbehinderter Hochbegabter Im Quäderle 11 oder Postfach 677 FL-9490 Vaduz
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die eingereichten Exemplare verbleiben bei dem Kuratorium.
Bitte Erläuterungen anfordern.
Das Kuratorium Hans-Asperger-Preis: Prof. Dr. F. Wurst, Prof. Dr: O. Speck, Dipl.-Psych. J. Grond, die Stiftung zur Förderung körperbehinderter Hochbegabter.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte(BAGH) legt auch in diesem Jahr wieder ihren Jahresspiegel vor. Er enthält eine zusammengefaßte Darstellung der Aktivitäten der BAGH und ihrer inzwischen 63 Mitgliedsverbände im zurückliegenden Jahr sowie Ausblicke auf 1991.
Der Jahresspiegel hat sich in den letzten Jahren zu einem guten Ratgeber für die Zusammenarbeit von Behörden, Institutionen und Fachkräften in der Rehabilitation mit Behindertenselbsthilfeverbänden entwickelt. Betroffenen gibt er Auskunft darüber, welche Serviceangebote diese von Behindertenverbänden erwarten können.
Interessierten wird der Jahresspiegel auf Anfrage kostenlos zugesandt.
Anfragen sind zu richten an: Bundesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte e.V.,
Buchbesprechungen
Hans Weiß: Familie und Frühförderung: Analysen und Perspektiven der Zusammenarbeit mit Eltern entwicklungsgefährdeter Kinder. München, Basel: ErnstReinhard Verlag. 287 Seiten, DM 39,80
Die Thematik, die Weiß in seinem Buch behandelt, kommt bereits im Titel klar
zum Ausdruck: Familien, deren Kinder einer Frühförderung bedürfen. Der Untertitel präzisiert die Vorschau auf den Buchinhalt: Es geht in erster Linie um Analysen und Perspektiven der Zusammenarbeit mit den betroffenen Eltern.
Die Verwendung des Begriffes„entwicklungsgefährdet‘‘ im Untertitel erscheint
HEILPÄDAGOGISCHE FORSCHUNG Band XVI, Heft 4, 1990
Nachrichten/ Buchbesprechungen
Kirchfeldstr. 149, D-4000 Düsseldorf 1, Telefon: 0211/31006-0, Telefax: 0211/31006-48.
Der Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V. in Stuttgart hat eine neue Broschüre herausgegeben, die über die Arbeit von pädagogisch betreuten Spielplätzen informieren soll.
Mit der neuen Broschüre möchte der Bundesverband nicht nur die Notwendigkeit und Vielfalt pädagogisch betreuter Spielplätze darstellen, sondern auch einen Einblick geben, wie solche Plätze arbeiten, welche Voraussetzungen zum Betrieb gegeben sein sollten und wem sie zugute kommen sollen. Darüber hinaus gibt sie einen Einblick in die Arbeit des Verbandes, listet nationale und internationale Kontaktadressen auf und gibt einen Überblick über Materialien, die zur Verfügung stehen.
Die Broschüre kann gegen eine Kostenbeteiligung von DM 3,— angefordert werden.
Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze e.V.,
Im Elsental 3, D-7000 Stuttgart 80.
mir allerdings im Hinblick auf den Inhalt des Buches nicht angemessen: Für einige der von Weiß erfaßten Kinder ist dieser Begriff zwar zutreffend, einige andere Kinder aber sind eindeutig das, was in deutschsprachiger Wissenschaftsterminologie gemeinhin als„behindert“ bezeichnet wird(dieser Begriff ist zwei
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