Zeitschrift 
Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
Seite
183
Einzelbild herunterladen

Manfred Beck und Annette Mock+ Aufmerksamkeitsförderung in der Schule

Tabelle 6: Studie 3: Veränderungen vom ersten zum zweiten Meßzeitpunkt in den drei untersuchten

Gruppen(*p<.05,**p<.01)

Trainingsgruppe (n,= 11) M; Si CMM 1-3 prä 47.95 10.43 T-Werte post 58.27 8.95 Tarp 3.63*+* DAT prä 3.45 1.81 richtige post 7.64 1.12 Lösungen Top 7.56*+* DAT prä 15.36 7.09 Antwort- post 35.18 10.52 latenz Tap 8.12** d2 prä 222.36 59.74 223.86 GZ-F post 269.36 68.41 LE 2:03* DRT2 prä 17.64 6.31 Fehlerzahl post 15.73 5.20 Top 1.14

Spielgruppe Alternativtraining (n;=7)(n;= 12) M, 2 M; S3 51.10 10.34 47.25 9.83 58.86 13.44 49.11. 8.25 3.00* ‚64 3.43 1.72 3:25 1.66 4.43 2.44 3.42 1.31 1.32.30 14.57 4.04 12.75 4.29 34.29 27.76 19.92 7.83 2.04 2.87** 46.51 224.58 65.58 247.29 42.35 267.17 91.86 1.01 2.06* 14.43 6.53 18.75 3.77 10.57 6.66 16.25 6.312 2.71* 3.45**

ger stringent fundiertes, für den Einsatz in der Schule konzipiertes Programm, aus dem ebenfalls lediglich ein Trai­ningselement mit den Kindern in einer an Unterrichtsstunden angepaßten Form (45 statt 60 Minuten) eingesetzt worden ist. Die nachfolgenden Anmeldungen (aus technischen Gründen nur 7) wur­den zu einer Kontrollgruppe zusammen­gefaßt, bei der in ebenfalls acht Sitzun­gen Gruppen-Spielaktivitäten durchge­führt wurden(No.am= 30, Alter: 9;0 Jahre).

Tabelle 6 zeigt, daß bei allen unmittel­bar aufmerksamkeitsbezogenen Maßen die Lauth/Schlottke-Trainingsgruppe deutliche Verbesserungen erzielt. Das Krowatschek-Training erzielt einen Ef­fekt ähnlichen Ausmaßes lediglich im d2, dieSpielgruppe zeigt deutliche Leistungssteigerungen beim CMM 1-3. Im DRT2 ist bei allen drei Gruppen eine deutliche Leistungsverbesserung zu konstatieren, die allerdings lediglich bei

Tabelle 7: Meßwiederholungsvarianzanalyse(Interaktion Meßwieder­holung X Versuchsbedingung): Vergleich der Trainingsgruppe mit dem

Alternativtraining(*p<.05,**p<.01)

der Alternativtrainings- und bei der Spielgruppe statistisch bedeutsam ist. Die Meßwiederholungsvarianzanalysen (Tab. 7 und 8) verdeutlichen den Trai­ningseffekt bei den DAT-Leistungen so­wie die CMM-Leistungssteigerung ge­genüber dem Alternativtraining. Zusammenfassend werden die beiden zentralen Maße zur Erfassung von Ver­änderungen für alle drei Studien gra­phisch wiedergegeben: Abbildung 1 zeigt die Leistungsentwicklung der Trai­nings- und Kontrollgruppen bezüglich der Intelligenzmaße und Abbildung 2 bezüglich des Aufmerksamkeitsmaßes DAT.

Diskussion

Die vorgestellten Studien liefern Hin­weise zu der Frage, ob es erfolgverspre­chend ist, dasBasistraining aus dem Behandlungskonzept von Lauth&

Studie 1 CMM 1-3(T-Werte)

TrainingSsgruppe === Untrainierte Kontrollgruppe Hausaufgabenhilfe

Studie 2 CFT 20(Rohwerte)

Trainingsgruppe -- untrainierte Kontrollgruppe

Studie 3 CMM 1-3(T-Werte)

Trainingsgruppe Altemativtraining

Spielgruppe

a.......

Abb. 1: Leistungsentwicklung bei den Intelli­genzmaßnahmen der drei Studien

Schlottke(1993) herauszulösen und un­ter den Randbedingungen des Schul­alltags(45-Minuten-Rhythmus, Rand­stunden) bzw. der knappen Ressourcen

Tabelle 8: Meßwiederholungsvarianzanalyse(Interaktion Meßwieder­holung X Versuchsbedingung): Vergleich der Trainingsgruppe mit der

Spiele-Kontrollgruppe(*p<.05,**p<.01)

Variable F

CMM 1-3: T-Werte 4.31 DAT! richtige Lösungen 26.51 DAT: Antwortlatenz 13.02 d2: GZ-F ‚02 DRT 2: Fehlerzahl 11

pP FSyar Variable

05* 1.04 CMM 1-3: T-Werte ‚00+* 3.10 DAT: richtige Lösungen .00+** 1.34 DAT: Antwortlatenz ‚89 ‚06 d2: GZ-F

74-.39 DRT 2: Fehlerzahl

HEILPÄDAGOGISCHE FORSCHUNG Band XXI, Heft 4, 1995

F P ES .38 ‚54.26 12.02.00+** 1.42 ‚00 ‚99-.16 47 ‚50 ‚55 ‚66 43-.28 183