Heft 
(2016) 101
Seite
21
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»Man kann sich kaum größere Gegensätze denken« Nürnberger 21 Nachschrift: In der im Frühjahr dieses Jahres erschienenen Ebner-Biogra­phie der Wiener Germanistin Daniela Strigl trägt das erste bis 1848 rei­chende Kapitel da heiratete die Achtzehnjährige schon den romanti­schen Titel»Das Waldfräulein«(in Anschluss an die mit vielen autobiographischen Zügen ausgestattete Heldin der bereits genannten Komödie). Strigls auf reiches Quellenmaterial gestützte, für ein modernes Verständnis der Dichterin kaum zu überschätzende Biographie, ist erst nach Drucklegung des vorliegende Beitrags ausgeliefert worden. Sein Ver­fasser kann nur um Nachsicht bitten, dass Vieles, was er nur zu gern be­rücksichtigt hätte, unberücksichtigt blieb. Er hofft, dem Waldfräulein und seinem Zauber in diesen Blättern unter günstigeren Umständen doch noch zu begegnen. Beilage zur Allgemeinen Zeitung München, 3. März 1888, Nr. 63. Teil des Titelblattes. Abb. mit Dank an die Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz