Heft 
(2016) 102
Seite
13
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Theodor Fontane und Franz Riß  Rodenhauser 13 ­Dieser Text wird im Anhang an die Briefe abgedruckt. Es ist die ausführ­lichste Auseinanderset­zung von Franz Riß mit Fontane. Die in dem kürze­ren Text gegebenen Passagen sind darin, teilweise wört­lich, aufgehoben. Schließlich schrieb Franz Xaver Riß einen ausführlichen Nachruf auf den Dichter, der am 25. Okto­ber 1898 in der in München erscheinenden Beilage zur Allgemeinen Zeitung abgedruckt wurde. 8 Darin fasst er noch einmal zusammen, was aus seiner Sicht über Fontane und sein Werk zu sagen war. Der Nachruf endet mit einem Ausblick auf den in Buchform noch nicht erschienenen Roman Der Stechlin. Über den Verfasser dieses Werkes resümiert Franz Riß:»In richtiger Selbstbeschränkung nicht über die Grenzen seines Könnens hinausstrebend, hat er innerhalb dieser Gren­zen Vollkommenes geschaffen; und wenn ihm, was nur der genialen Kraft beschieden ist, versagt bleiben wird, Schule zu machen, Freunde, die ihn schätzen und lieben, wird er immer haben.« 9 Danken möchte ich dem Fontane Archiv in Potsdam für die freundliche Unterstützung und die Möglichkeit, diese Erinnerungen in den Fontane Blättern zu veröffentlichen. Der Stiftung Maximilianeum danke ich für die Auskünfte zur Biographie meines Urgroß­va­ters. Mein besonderer Dank gilt meinem Vater Norbert Riss.