Heft 
(2018) 105
Seite
56
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56 Fontane Blätter 105 Literaturgeschichtliches, Interpretationen, Kontexte Anmerkungen 1 Alle Nachweise zu Theodor Fontane im Text beziehen sich auf die Große Brandenburger Ausgabe(GBA). 2 Der vorliegende Beitrag entstand im Rahmen des Kooperationsworkshops des Graduiertenkollegs 2190»Literatur und Wissensgeschichte kleiner Formen« der Humboldt-Universität zu Berlin und des Zentrums Geschichte des Wissens der ETH Zürich zum Thema»Erzähltes Wissen Archiviertes Wissen. Kleine Wissensformen und poetologische Transformationen in der deutschsprachi­gen Literatur des 19. und 20. Jahrhun­derts« vom 18.–19. Januar 2018 in Berlin. Für die fruchtbaren Diskussionen zu einer Poetik der Enttäuschung danke ich Agnes Hoffmann, Andreas B. Kilcher, Gabriele Radecke, Ariane Totzke, Joseph Vogl, Noah Willumsen und Sebastian Zilles für weitere Anmerkungen und Ideen herzlich. 3 Peter Wruck: Wie Fontane die Mark Brandenburg entdeckte . In: Fontane Blätter 74(2002), S. 60–77, hier S. 60. 4 Walter Erhart: »Alles wie erzählt«. Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg . In: Jahrbuch der Deutschen Schiller-Gesellschaft 36(1992), S. 229–254, hier S. 254. 5 Vgl. GBA Das erzählerische Werk . Bd. 2. Vor dem Sturm , S. 370–374; Isabelle Soléres: Individuelle Schicksale als Kristallisierung der Geschichte: Schloss Friedersdorf(1861) . In: Hanna Delf von Wolzogen(Hrsg.): »Geschichte und Geschichten aus Mark Brandenburg«. Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg im Kontext europäischer Reiseliteratur. Internationales Symposium des Theodor-Fontane-Archivs in Zusam­menarbeit mit der Theodor Fontane Gesellschaft 18.–22. September 2002 in Potsdam . Würzburg 2003.(Fontaneana; 1), S. 417–432. 6 Erhart, wie Anm. 4, S. 254. 7 Vgl. Rolf Parr: Literarische Verfahren der Archifikation bei Raabe und Fontane . In: Daniela Gretz und Nicolas Pethes (Hrsg.): Archiv/Fiktionen. Verfahren des Archivierens in Literatur und Kultur des langen 19. Jahrhunderts . Freiburg 2016, S. 189–204. 8 GBA Wanderungen durch die Mark Brandenburg . Bd. 4. Spreeland , S. 447. 9 Michael Ewert: Theodor Fontanes Wanderungen durch die märkische Historiotopographie . In: Delf von Wolzogen, wie Anm. 5, S. 471–485, hier S. 480. 10 Helmuth Nürnberger: An Bord der Sphinx oder Der Fischer von Kahniswall . Verdeckt autobiographisches Erzählen in Fontanes Wanderungen . In: Roland Berbig (Hrsg.): Fontane als Biograph . Berlin/New York 2010, S. 115–131, hier S. 115; Zur Literarizität der Wanderungen siehe auch: Hubertus Fischer: Märkische Bilder. Ein Versuch über Fontanes ›Wanderungen durch die Mark Brandenburg‹, ihre Bilder und ihre Bildlichkeit . In: Fontane Blätter 60 (1995) S. 117–142, hier S. 134 f.; Alfred Opitz: Die»Wurstmaschine«. Diskurspoly­phonie und literarische Subjektivität in den Wanderungen durch die Mark Branden­burg . In: Delf von Wolzogen, wie Anm. 5 , S. 41–61, hier S. 51. 11 Vgl. Ethel Matala de Mazza/Joseph Vogl: Projektvorstellung Graduiertenkolleg »Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen« . In: Zeitschrift für Germanistik N.F. XXVII 3(2017), S. 579–585; Ebenso hat Ethel Matala in ihrer Studie zu Sprichwörtern, Fabeln und Exempeln am Beispiel der Erzählung Unterm Birnbaum (1885) gezeigt, wie das dort banalisierte anekdotische, exemplarische und detektivische Getratsche über die Mordsgeschichte in das Unterhaltungs­konzept eines Journals wie der