116 Fontane Blätter 105 Literaturgeschichtliches, Interpretationen, Kontexte 33 Karla Bindokat: »Effi Briest«: Erzählstoff und Erzählinhalt . Frankfurt a.M. 1984,»versucht aufzuzeigen, welche stoffgeschichtlichen Aspekte Fontane insbesondere mit der Effi-komm-Szene und der Geschichte mit dem Chinesen assoziierte«(S. 9) und beschreibt ihre Studie als»eine motiv- und stoffgeschichtliche Untersuchung«(S. 179), zweifelt Fontanes Angabe aber nicht an. 34 »Das Wort Spielhagens: ›Finden, nicht erfinden‹ enthält eine nicht genug zu beherzigende Weisheit; in der Erzählungskunst bedeutet es beinah alles.«(Vgl. Von Zwanzig bis Dreißig , GBA Das autobiographische Werk . Bd. 3. 2014, S. 252). Es spielt auf Spielhagens Lebenserinnerungen Finder und Erfinder (Leipzig 1890) an und wurde während des Briefwechsels mit Spielhagen(vgl. Fontane, wie Anm. 3) in den Heinrich Smidt-Aufsatz für die Deutsche Rundschau eingefügt. Zunächst fand Rodenberg es»köstlich«, strich es jedoch aus dem Vorabdruck, vermutlich weil er das falsche Zitat durchschaute. Fontane willigte darauf ein, war aber so beleidigt, dass er nie wieder an Rodenberg schrieb. Vgl. Theodor Fontane: Briefe an Julius Rodenberg . Hrsg. Hans-Heinrich Reuter. Berlin 1969. 35 HFA Briefe , IV, 4, S. 431.(Hervorhebung des Verf.) 36 Vgl. Petra McGillen: Ein kreativer Apparat. Die Mediengeschichte von Theodor Fontanes Bibliotheksnetz und Lektürepraktiken. In: Fontane Blätter 103 (2017), S. 100–123. 37 Vgl. Verf.: Ehrgeiz und Trauer. Fontanes offiziöse Agitation 1859 und ihre Wiederkehr in»Unwiederbringlich«. Stuttgart 2002(Beiträge zur Kommunikationsgeschichte; 11), S. 184–187. 38 Fontane, wie Anm. 10, S. 394, Abb. S. 395. Doppelt durchgestrichen= erste Verbesserung; einfach durchgestrichen= wird durch eine neue Version ersetzt. 39 In der damaligen Provinz Posen; heute Krotoszyn, Polen. 40 Vgl. Verf.(Hrsg.): Theodor Fontanes Briefe an Alexander von Pfuel. In: Fontane Blätter 60(1995), S. 27–46. 41 Vgl. Verf.: Das Fouqué-Kapitel. Verhinderte Entwicklung, allegorische Verwertung. In: Fontane Blätter 58(1994), S. 234–253. 42 Fontane, wie Anm. 10, S. 73 f. Vgl. auch Briefe an Wilhelm und Hans Hertz 1859 – 1898. Hrsg. v. Kurt Schreinert und Gerhard Hay. Stuttgart 1972, S. 81 (28.11.1862):»... frappante Fülle des Materials... ›Fehrbellin‹… alles was sich auf Rathenow, Landrath v. Briest … bezieht …«. 43 Ich zitiere aus dem ungedruckten Tagebuch von Gustav v. Pfuels zweiter Ehefrau Agnes mit Erlaubnis von Bethmann Hollwegs Neffen, Anton v. Mohl(1916–2013). 44 Vgl. FChronik , IV, S. 2979. Fontane wurde der Brief einer Freundin der Mathilde von Rohr weitergeleitet, die zwei Briefe von ihm an Rohr erwähnt und mitteilt, dass diese sich an dem Bredow-Projekt beteiligen wolle. 45 Bis Mitte April musste er den noch nicht fertigen Roman Quitt an die Gartenlaube abliefern. Die dritte Auflage seiner Gedichte sollte im Herbst erscheinen. Dafür schrieb er mehrere Balladen mit historischen Nordlandsthemen, die an den entstehenden, in Schleswig und Dänemark angesiedelten Roman Unwiederbringlich anknüpfen.
Heft
(2018) 105
Seite
116
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