Fontane im digitalen Labor 101 Anmerkungen 1 Carlos Spoerhase: Lese lieber ungewöhnlich . In: Frankfurter Allgemeine Zeitung , 3.11.2015, URL: http://www.faz. net/aktuell/feuilleton/forschung-undlehre/fehlt-wissenschaftlernkonzentration-fuers- lesen-13 8779 0 5- p3. html 2 Einführend in dieses Forschungsfeld: Fotis Jannidis, Hubertus Kohle, Malte Rehbein(Hrsg.): Digital Humanities. Eine Einführung. Stuttgart 2017. 3 Eine wenig beeindruckende, von Fontanes distanziertem Verhältnis zu ›Potsdam‹ zeugende Zahl: ›London‹ etwa wird 39 Mal erwähnt, ›Paris‹ 50 Mal, ›Wien‹ 50 Mal, ›Kopenhagen‹ sogar ›53‹ Mal(allerdings vor allem in Unwiederbringlich) , ganz zu schweigen von ›Berlin‹ mit 271 Erwähnungen. – Immerhin jedoch schneidet Potsdam besser ab als ›Rom‹ (30), ›Venedig‹(16), ›Hamburg‹(15), ›Dresden‹(15), ›Leipzig‹(8) oder ›München‹(4), um nur einige weitere Beispiele zu nennen. 4 Nutzungsrechte, die von Verlagen gehalten und leider nicht frei gegeben werden, machen es derzeit nicht möglich, bei quantitativen Analysen mit den aktuellsten Fontane-Ausgaben(also insbesondere mit der GBA) zu arbeiten. Da die quantitativen Analysen jedoch recht robust gegenüber philologischen Details sind, stellt dies kein Problem für die Aussagekraft der Analysen dar, zumal wir auf ältere wissenschaftliche Ausgaben zurückgreifen konnten: Für die Analysen auf dem Hackathon, die hier ausschnitthaft präsentiert werden, wurde im Fall der Wanderungen und der Gedichte als Textgrundlage die NFA, im Fall der Romane die AFA verwendet. Die Dateien wurden aus dem freien und offenen, mit Mitteln des BMBF aufgebauten Repositorium»TextGrid Repository« übernommen(siehe https://textgridrep.org/ – TextGrid Consortium. 2006–2014. TextGrid: A Virtual Research Environment for the Humanities. Göttingen: TextGrid Consortium. textgrid.de). Die Daten zu den Briefen und den Literaturkritiken stammen aus Editionsvorhaben des Theodor-Fontane-Archivs.
Heft
(2018) 106
Seite
101
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