Heft 
(2019) 107
Seite
65
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›Typisch Fontane‹? ›Typisch Mathilde‹? Loster-Schneider 65 70 Alle Zitate ebd., S. 122 f. 71 Ebd., S. 71. 72 Walter Lippmann: Die öffentliche Meinung [engl. 1922]. München 1964. 73 Fontane: Von Zwanzig bis Dreißig , wie Anm. 2, S. 68 u. 70. 74 Ebd., S. 74. 75 Ebd., S. 122. Gemeint ist der elegante ›Tempelwächter‹. 76 Bekanntlich kritisierte Fontane diesen als desintegrativen Risiko-Faktor auch bei anderen deutschen ›Stämmen‹. Vgl. Gudrun Loster-Schneider: Der Erzähler Fontane. Seine politischen Positionen in den Jahren 1864 1898 und ihre ästhe­tische Vermitt­lung . Tübingen 1986, v.a. S. 228–230. 77 Fontane: Von Zwanzig bis Dreißig , wie Anm. 2, S. 68. 78 Vgl. Loster-Schneider, wie Anm. 45. 79 Vgl. ebd., S. 231. Hugo Aust: » und das Lachen verging mir«. Theodor Fontane und der Nationalismus . In: Delf v. Wolzogen, Nürnberger, wie Anm. 17), S. 242; Norbert Mecklenburg:» Alle Portugiesen sind eigentlich Juden « . Zur Logik und Poetik der Präsentation von Fremden bei Fontane . In: Ehlich, wie Anm. 23, S. 88–103, hier S. 93. 80 Fontane: Kriegsgefangen , wie Anm. 45, S. 550. 81 Fontane: Von Zwanzig bis Dreißig , wie Anm. 2, S. 81 f. 82 Ebd., S. 122 f. Es wäre zu prüfen, ob diese Stelle auch als Distanzierung von rassebiologischen Diskursen zu verstehen ist, wie Fontane sie bspw. 1864, im Essay Kopenhagen bedient. Vgl. Fleischer, wie Anm. 27, S. 194 f. 83 Vgl. bspw. Fontane an Friedrich Stephany, 04.06.1894:»Denn daß die Leute nach Abstammung und Landestei­len grundverschieden sind, seht mir fest. Die Juden, die Ostpreußen, die Westfa­len, die Balten, die Schleswig-Holsteiner sind leicht zu erkennen. Die Dickschnäu­zigsten sind immer die aus dem Hambur­ger Winkel, Elbe links und rechts.« In: HFA, Abt. IV, Bd. 4, S. 364. 84 Fontane: Kriegsfangen , wie Anm. 45, S. 104. 85 Fontane: Von Zwanzig bis Dreißig , wie Anm. 2, S. 100 f. 86 Vgl. auch die Briefe Fontanes aus seinem letzten Aufenthalt in Dresden, Weißer Hirsch, vom 23.05.–28.06.1898, wo es bspw. an Georg Friedländer am 02.06.1898 heißt:»Frau und Tochter wollen von dem ›Sächsischen‹, was hier blüht, nichts wissen[.]. Daß der Volkscharakter gut sei, will ich nicht behaupten, aber alles vertritt einen Grad von Manierlichkeit, der bei uns doch noch vielfach fehlt. Alte Kultur ist kein leerer Wahn. Daß sie hier gegen alles Preußi­sche gereizt sind, kann ich ihnen nicht verdenken; die Preußen gerieren sich als die Überlegenen und sind es doch vielfach nicht.« In: HFA, Abt. IV, Bd. 4, S. 723. 87 Zu Kants Kritik am Konzept der Nationalcharaktere und zu seinem Kosmopolitismus als regulativer Utopie vgl. Koselleck, wie Anm. 50, S. 319–321. 88 Als erste risiko-theoretisch basierte Interpretation des Romans vgl. Gudrun Loster-Schneider: Genderfizierte Armutsrisiken in deutschsprachigen Romanen 1800/ 1900 . In: Maria Häusl, Susanne Schötz[u. a.](Hrsg.): Armut. Gender-Perspektiven ihrer Bewältigung in Geschichte und Gegenwart . Leipzig 2016, S. 217–241.