Heft 
(2019) 107
Seite
67
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67 104 Fontane: Mathilde Möhring , wie Anm. 10, S. 272 u. 284. 105 Hierunter fallen v. a. Konnotationen aus den semantischen Feldern Männlich­keit/ Manneskraft/ Sexualität, ›Künstler­tum‹ und Adoleszenz. Alle werden im Text breit und komisch-ambig ausgeschrie­ben. 106 Diese Zuschreibungen werden von Mathilde im weiteren Handlungsverlauf bestätigt und ausgeschrieben mit Attribuierungen wie»faul«, ohne Feuer, schläfrig, sentimental,»zu weiches Herz«. Ebd., S. 228, S. 266 u.ö. 107 Ebd., S. 227:»Mathilde und der schöne Mann begrüßten sich und musterten einander. Sie eindringlich, er oberflächlich.« 108 Ebd., S. 266 u. 273. 109 Ebd., S. 288. Vgl. Hubert Orlowski: Fontanes Polenbild(in der Forschung) und die historische Stereotypenforschun g, wie Anm. 36, S. 25–40. 110 Fontane: Mathilde Möhring , wie Anm. 10, S. 252. 111 Ebd., S. 298:»›Der Mensch denkt, und Gott lenkt, und heute rot und morgen tot.« 112 Ebd., S. 292. 113 Ebd., S. 290 und 292. Zu diesen gruppenspezifischen Fehlwahrnehmun­gen vgl. u.a. schon Mecklenburg, wie Anm. 22), S. 252 f. sowie Graevenitz, wie Anm. 53, S. 500 ff. 114 Fontane: Mathilde Möhring , wie Anm. 10, S. 229:»Ich will keinen Zeisig mehr im Bauer haben, wenn es nicht so kommt, wie ich sage.« 115 Ebd., S. 250. 116 Ebd., S. 282. 117 Ebd., S. 292. 118 Vgl. Loster-Schneider, wie Anm. 76, S. 41–54 u. S. 236–257. 119 Dies entspricht einem Konsens der kognitionstheoretischen Stereotypenfor­schung. Vgl. einführend Hahn oder Florack, wie Anm. 25. 120 Ebd., S. 245, S. 289 f., S. 232. 121 Vgl. Ehlich, wie Anm. 23, S. 9: »Verunsichernde Einsprengsel, Wider­stände gegen die naiven Wissensverge­wisserungen, finden sich.« 122 Ebd., S. 238. 123 Vgl. die These von Parr:»Er spielt, kalkuliert, bricoliert im System der Nationalstereotypen mit den Nationalste­reotypen, wertet sie gegenüber der normalen Matrix punktuell um und hat so die Möglichkeit, sie in neuen, interessan­ten Konstellationen und Kollisionen aufeinander treffen zu lassen.« Rolf Parr: » Der Deutsche, wenn er nicht besoffen ist, ist ein ungeselliges, langweiliges und furchtbar eingebildetes Biest .« Fontanes Sicht der europäischen Nationalstereoty­pen . In: Delf von Wolzogen, Nürnberger, wie Anm. 17, S. 211–226, hier S. 215. 124 Mecklenburg, wie Anm. 22, S. 252 u. 257.