Signatur Fontane salität mit sich selbst auf allen Stufen, und die des zuerst unbekannten X (der Naturkräfte und Lebenserscheinungen) mit dem Willen in uns. Wir erkennen das identische Wesen der Causalität in den verschiedenen Gestalten, die es auf verschiedenen Stufen annehmen muss, und nun S sliis c cc h hh o e p ze e Ui n gr h se a an u ch e m r ea, galsalRsemiz,ecahlsananisscchhea,uclihcehmesisMchoet,ivp, haylssiakba-straktes gedachtes Motiv: wir erkennen es als Eins und dasselbe, sowohl da, wo der stossende Körper so viel Bewegung verliert als er mittheilt, als da wo Gedanken mit Gedanken kämpfen und der siegende Gedanke, als stärkstes Motiv, den Menschen in Bewegung setzt, welche Bewegung nun mit nicht geringerer Nothwendigkeit erfolgt, als die der gestossenen Kugel. Statt da, wo wir selbst das Bewegte sind und daher das Innere des Vorgangs uns intim und durchaus bekannt ist, von diesem inneren Licht geblendet und verwirrt zu werden und dadurch uns dem sonstigen, in der ganzen Natur uns vorliegenden Causalzusammenhang zu entfremden und die Einsicht in ihn uns auf immer zu verschliessen; bringen wir die neue, von Innen erhaltene Erkenntniss, zur äussern hinzu, als ihren Schlüssel, und erkennen die zweite Identität, die Identität unseres Willens mit jenem uns bis dahin unbekannten X, das in aller Causalerklärung übrig bleibt. Demzufolge sagen wir alsdann: auch dort, wo die palpabelste Ursache die Wirkung herbeiführt, ist jenes dabei noch vorhandene Geheimnissvolle, jenes X, oder das eigentlich Innere des Vorgangs, das wahre Agens, das Ansich dieser Erscheinung, – welche uns am Ende doch nur als Vorstellung und nach den Formen und Gesetzen der Vorstellung gegeben ist, – wesentlich dasselbe mit dem, was bei den Aktionen unseres ebenso als Anschauung und Vorstellung uns gegebenen Leibes uns intim und unmittelbar bekannt ist als Wille.‹ Die tiefe Ueberzeugung von der Wahrheit dieses seines Grunddogmas lässt ihn an dieser Stelle in die Apostrophe ausbrechen: ›Dies ist, geberdet euch wie ihr wollt! das Fundament der wahren Philosophie: und wenn es dieses Jahrhundert nicht einsieht; so werden es viele folgende. Tempo è galant-uomo! se nessun’ altro.‹« Gwinner zitiert hier aus Schopenhauer, Ueber den Willen in der Natur, 2. Auflage, 85 f. und weist darauf hin, dass dieser in sein Handexemplar der 1. Auflage der Welt als Wil28 30 Fontane Blätter 103 Unveröffentlichtes und wenig Bekanntes
Heft
(2017) 103
Seite
30
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