82 Fontane Blätter 103 Unveröffentlichtes und wenig Bekanntes 13 Ebd., 132, wo Fontane Ernst Otto Lindner, Redakteur, dann Chefredakteur der Vossischen Zeitung , erwähnt; vgl. Schopenhauer-Handbuch , 271. 14 GBA Wanderungen 5, 134−139. 15 An Emilie Fontane, 18.3.1857: GBA Ehebriefwechsel II, 37:»Das Beste, was ich weiß, habe ich durch Umgang, Erzählung, Lektüre gelernt. Jetzt muß ich schreiben, um mir über die Dinge klar zu werden; statt der lichtgebenden Debatte ein – Artikel[und das gefällt mir nicht, weil es verhältnismäßig langweilig ist].« 16 Arthur Schopenhauer: Parerga und Paralipomena. Kleine philosophische Schriften . 2 Bde. Berlin: A. W. Hayn 1851. Die deutsche Fassung der Rezension erschien in der Vossischen Zeitung , deren Chefredakteur Ernst Otto Lindner ein Schopenhauerianer der ersten Stunde war; zur frühen Schopenhauer-Rezeption in Kunst und Literatur vgl. Søren R. Fauth, Børge Kristiansen in SchopenhauerHandbuch , 347 ff. 17 Wolfgang Rasch: Zeitungstiger, Bücherfresser: die Bibliothek Theodor Fontanes als Fragment und Aufgabe betrachtet . In: Imprimatur: ein Jahrbuch für Bücherfreunde . Neue Folge 19(2005), 103−144. 18 Petra(Spies) McGillen: A Creative Machine: The Media History of Theodor Fontane’s Library Network and Reading Practise . In: The Germanic Review 87 (2012) 1, 72−90. In deutscher Übersetzung, hier S. 100 ff und dies.: Original Compiler. Notation as Textual Practise in Theodor Fontane . Diss. Princeton University 2012. 19 In Anlehnung an den von Rüdiger Campe vorgeschlagenen Begriff der »Schreibszene« als eines»nicht stabilen Ensembles von Sprache, Instrumentalität und Geste« wäre hier von einer»Leseszene« zu sprechen; vgl. ders.: Die Schreibszene. Schreiben . In: Paradoxien, Dissonanzen, Zusammenbrüche. Situationen offener Epistemologie . Frankfurt am Main 1991, 759-772. 20 Auf das Dialogische(»Selbstgespräche«) des Fontaneschen Schreibens weist auch Petra McGillen hin; dies., Original Compiler , wie Anm. 18, 141 ff. Gabriele Radecke spricht aus editionsphilologischer Perspektive von metatextuellen Anmerkungen; dies.: Vom Schreiben zum Erzählen. Eine textgenetische Studie zu Theodor Fontanes L’Adultera . Würzburg 2002. 21 Vgl. Vgl. Strümpfe und Schopenhauer. Ein bisher unbekannter Brief Theodor Fontanes an Karl Ferdinand Wiesike . Hrsg. von Walter Hettche in: Fontane Blätter 52 (1991), 4–7. Im Entwurf werden»sechs Bände Schopenhauer« erwähnt, die Fontane von Wiesike erhalten hatte, es handelt sich um die 2. Auflage der von Julius Frauenstädt besorgten Ausgabe, deren Bände 2 und 3(mit Die Welt als Wille und Vorstellung ) Fontane lesen wollte. 22 Vgl. dazu die Einleitung von Frauenstädt zur zweiten Ausgabe der Parerga und Paralipomena I, V−XII und Matteo Vincenzo d’Alfonso in SchopenhauerHandbuch. Leben – Werk – Wirkung . Hrsg. von Matthias Koßler, Daniel Schubbe. Stuttgart 2014, 146 f. 23 Stephan Atzert weist darauf hin, dass dieses Kapitel der Parerga maßgeblich Freuds Überlegungen zum Todestrieb beeinflusste; vgl. ders.: Zwei Aufsätze über Leben und Tod: Sigmund Freuds ›Jenseits des Lustprinzips‹ und Arthur Schopenhauers ›Transscendente Spekulation über die anscheinende Absichtlichkeit im Schicksal des Einzelnen‹ . In: Schopenhauer Jahrbuch 86(2005), 179−194 und ders. in Schopenhauer Handbuch , 137 ff.
Heft
(2017) 103
Seite
82
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