Heft 
(2017) 103
Seite
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Noch ein Nordlicht in München  Beck 97 40 Paul Heyse an Bernhard von Lepel und Theodor Fontane am 4. April 1859, zit. nach Erler(Hrsg.), wie Anm. 2, 52. Die ›etwas künstliche Anspielung‹ zielt auf den bayerischen General Ludwig von der Tann, den Fontane bei seinem Aufenthalt in München kurz zuvor kennengelernt hatte(vgl. Theodor Fontane an Wilhelm von Merckel am 25. März 1859, in: HFA IV, 1. 1976, 664) und dessen militärische Erfolge gegen Dänemark 1848 er in» Von der Tann ist da! « gefeiert hatte(vgl. Theodor Fontane: Gedichte . Berlin 1851, 246–249). 41 Vgl. Erler(Hrsg.), wie Anm. 2, 73–81, 90–93 und 415–419; GBA Gedichte . Bd. 1. Gedichte(Sammlung 1898). Aus den Sammlungen ausgeschiedene Gedichte . 1995, 394–398. 42 Paul Heyse an Theodor Fontane am 1. Dezember 1859, zit. nach Erler(Hrsg.), wie Anm. 2, 75. Der König erhielt den Band im November 1860, vgl. ebd., 9 0 92. 43 Zudem stimmt die Superlativik des Herausgebers nicht nur zu derjenigen in der oben zitierten(und in Anm. 38 nachgewiesenen) Briefpassage sondern auch zu der in Heyses Brief an den Verleger Hertz vom 10. Dezember 1859: Die Balladen würden Fontane»einem größern Publikum als den[] zeigen, für den ihn auch seine unbestochensten Freunde halten müssen, für den unbestrit­ten ersten Balladendichter unserer Tage«. Und was bürgt für solche Spitzenstellung? Richtig: Neben»›Männer und Helden‹« nennt Heyse nur ein einziges weiteres Werk Fontanes namentlich: den»Archi­bald Douglas«. Paul Heyse an Wilhelm Hertz am 10. Dezember 1859, zit. nach Erler(Hrsg.), wie Anm. 2, 416. 44 Grosse, wie Anm. 29, 195. 45 Zu den Symposien Max II. vgl. Heyse, wie Anm. 25, 186f. und 227–238; zur Diktion ›Tafelrunde‹ für jene Symposien vgl. ebd., 186 und 235. 46 Grosse, wie Anm. 29, 212; vgl. von Altenbockum, wie Anm. 22, 44. 47 Vgl. Fontanes Tagebucheintrag vom 26. September 1856:»Anfrage von Seiten Pauls wegen Uebernahme einer Redaktion, vielleicht der N: Münchner Zeitung«. GBA Tagebücher 1852. 1855–1858 . 1994, 174. 48 Vgl. von Altenbockum, wie Anm. 22, 43f.; W[ilhelm] H[einrich] Riehl: Altes und neues München . In: Abendblatt zur Neuen Münchener Zeitung . Nr. 1, 1. Januar 1856, 7. 49 Riehl, wie Anm. 48, 7; vgl. von Alten­bockum, wie Anm. 22, 44. 50 Entsprechend stammen im ersten Quartal 1856 sämtliche im Abendblatt erstveröffentlichten poetisch-literarischen Beiträge mit Ausnahme eben des Archibald Douglas von ›Berufenen‹ oder vor Ort ansässigen bayerischen Schrift­stellern:»Spruchpoesie von Em. Geibel« ( Abendblatt zur Neuen Münchener Zeitung , Nr. 1, 1. Januar 1856, 10); »Derschawins Ode an Gott«, wohl Original-Übertragung von»F. Bodenstedt« ( Abendblatt [], Nr. 5, 5. Januar 1856, 17f.);»Ein portugiesischer Romancero« mit»Proben« von»Adolph Friedr. v. Schack«( Abendblatt [], Nr. 11, 12. Januar 1856, 41f.);»Die Hunnen­schlacht von H. Lingg«( Abendblatt [], Nr. 17, 19. Januar 1856, 65f.);»Prolog zur hundertjährigen Geburtsfeier Mozarts am 27. Januar 1856.« von»Friedrich Beck« ( Abendblatt [], Nr. 23, 26. Januar 1856, 89);»Altböhmische Poesie«, darin»Das Gericht der Libussa«, vermutlich Original-Übertragung von »C. F. A. von Lützow«( Abendblatt [],