Heft 
(2017) 103
Seite
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120 Fontane Blätter 103 Literaturgeschichtliches, Interpretationen, Kontexte sagte mir, es sei ein Herr v. Kirchbach aus Berlin, eine Gerichtsperson. Bitte, sieh nach im Wohnungsanzeiger.« Theodor Fontane, wie Anm. 13, 80. Fontanes Handbibliothek enthielt das fünfbändige Neue preussische Adels-Lexicon oder genealogische und diplomatische Nachrichten [](Leipzig: Reichenbach 1836–1843; TFA Q 85) und das Hand- und Adreßbuch für die Gesellschaft von Berlin (Berlin, Hein, 1889; TFA Q 82). Angaben nach Rasch, wie Anm. 2, 140–142. 20 Theodor Fontane: Tagebücher 1852, 1855–1858 . In: GBA Tage- und Reise­tagebücher . Bd. 1. 1994, 164 u. 190. 21 Fontanes Nutzung des kulturellen und wissenschaftlichen Angebots von Zeitungen, Zeitschriften und Vereinen ist reich dokumentiert und aufgearbeitet in Roland Berbig(mit Bettina Hartz): Theodor Fontane im literarischen Leben. Zeitungen und Zeitschriften, Verlage und Vereine . Berlin 2000(Schriften der Theodor-Fontane Gesellschaft 3), besonders 410–464. 22 Heinrich Heine:[Entwurf der] Vorrede [zu Lutétia]. In: Sämtliche Schriften in zwölf Bänden, [Bd. 9] Schriften 1831– 1855 . Hrsg. von Karl Heinz Stahl. Frankfurt am Main, Ullstein 1981, 227–234, hier 230. 23 Eine genaue Darstellung dieser folgenreichen Entkopplung und ihres Einflusses auf Subjektivität bietet Bernhard Siegert: Relais. Geschicke der Literatur als Epoche der Post 1751 1913 . Berlin 1993, besonders 105–127. 24 Theodor Fontane, wie Anm. 11 (Briefwechsel mit Heyse), 113–114. 25 Die Verbindungen der Familie Friedlaender reichen zurück zu David Friedländer, dem Schüler von Moses Mendelssohn, und lassen sich zur Königlichen Bibliothek, zum Preußischen Geheimen Staatsarchiv und zur Bibliothek der Preußischen Kriegsakademie zuver­lässig belegen; vermutlich stellen sie aber nur einen Bruchteil der Kontakte dieser Familie dar. Vgl. Ernst Friedlaender: Emil Gottlieb Friedlaender(1805–1878) . In: Allgemeine Deutsche Bibliographie (ADB), Bd. 48. Leipzig 1904, 778–780. Hinter »Schaefer« verbirgt sich Arnold Dietrich Schaefer, Professor für Geschichte an der Universität Greifswald bzw.(ab 1865) an der Universität Bonn. Der ADB zufolge war er ein Preußen-Experte und aufs Beste mit seinen Kollegen vernetzt. Vgl. Julius Asbach: Schaefer, Arnold Dietrich . In: ADB. Bd. 30. Leipzig 1890, 521–524. 26 In einem Brief an seine Frau schildert Fontane exemplarisch die bunte Mixtur von Bekanntschaften, die er auf einer kurzen Recherchereise macht:»Um den Berolinismus zu gebrauchen: ›man hat mir den Kopf verkeilt. Amtmann Buchholtz in Cossenblatt, Pastor Stappenbeck ebendaselbst, dessen Frau und Schwä­gerin, heute nun ein gewisser Beeskower Crösus Namens Ribbeck[...] und nun endlich der Kammerdiener des Herrn v. Massow Namens Lavas, haben mir so viel erzählt, Kluges und Dummes, Interessantes und Langweiliges daß mir der Kopf schwirrt.« Emilie und Theodor Fontane: Geliebte Ungeduld. Der Ehebriefwechsel 1857–1871 . In: GBA Der Ehebriefwechsel . Bd. 2. 1998, 183. 27 Diese Überlegungen folgen Niklas Luhmanns 1981 erschienenem Aufsatz Kommunikation mit Zettelkästen. Ein Erfahrungsbericht . In: Universität als Milieu. Kleine Schriften . Hrsg. von Niklas Luhmann und André Kieserling. Bielefeld 1992, 53–61, hier 55. Die Veranschau­lichung durch das Konzept des Inhaltsver­zeichnisses ist ebenfalls Luhmanns Aufsatz entnommen. 28 Theodor Fontane: Vor dem Sturm. Roman aus dem Winter 1812 auf 13. In: GBA Das erzählerische Werk, Bd. 1 u. 2.