Heft 
(1966) 3
Seite
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tane-Archiv heute, im Jahre 1965, bereits der Kern eines großenRütli - undEllora-Kreises ist, dessen tiefstes humanistisches Anliegen die Worte des Dichters sind:

Das Beste aber, dem Du begegnen wirst, das werden die Menschen sein.

Unterstützen Sie, liebe Freunde, das ist mein abschließender Wunsch, auch weiterhin zum Wohle der Forschung Ihr

Potsdamer Theodor-Fontane-Archiv.

Glückwünche zur Dreißigjahrfeier des Fontane-Archivs

Dem Theodor-Fontane-Archiv gingen zur Dreißig jahrfeier folgende Glück­wünsche zu:

Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, Bezirksleitung Potsdam

Verehrte Kollegen! Zum 30. Jahrestag der Gründung des Theodor-Fon­tane-Archivs übermittelt Ihnen das Sekretariat der Bezirksleitung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands herzliche Glückwünsche.

Wir verbinden damit unseren Dank für die von Ihnen geleistete große Arbeit zur Pflege des Erbes von Theodor Fontane.

Sie haben erheblich dazu beigetragen, unserem Volk ein echtes Bild dieses großen Dichters und bedeutenden kritischen Realisten des 19. Jahr­hunderts zu vermitteln.

Ihre Arbeit ist ein überzeugender Beweis dafür, daß das humanistische Erbe der deutschen Nationalkultur in der Deutschen Demokratischen Republik eine echte Heimstatt gefunden hat.

Es ist eine glückliche Verbindung, daß das Theodor-Fontane-Archiv Teil der Brandenburgischen Landes- und Hochschulbibliothek ist, denn da­durch haben die jungen Pädagogen leichter die Möglichkeit, das Werk Theodor Fontanes kennen und schätzen zu lernen.

Wir wünschen Ihnen bei Ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit zur Pflege und Erschließung des Werkes von Theodor Fontane weitere Erfolge.

Auch hier wollen wir uns von dem Wort des Dichters leiten lassen:Das Alte sollen wir lieben, soweit es Anspruch darauf hat, aber für das Neue sollen wir recht eigentlich leben.

Mit sozialistischem Gruß!

Hans Nieswand, Sekretär der Bezirksleitung

Deutsche Staatsbibliothek, Berlin. Der Generaldirektor

.. Nach den schweren Verlusten durch die Kriegsereignisse ist es Ihnen durch die großzügige Unterstützung des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen gelungen, in zwei Jahrzehnten mühevoller Klein­arbeit das Archiv wieder zu einem Mittelpunkt der Fontane-Forschung zu machen, dessen Wirksamkeit weit über die Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik hinausgeht. Durch eine zielbewußte Erwer­bungspolitik war es Ihnen möglich, Lücken zu schließen und wichtige Manuskripte und Briefe neu zu erwerben.

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