3. Reichenow (dto) aus dem Jahre 1622
4. Reichenberg (dto) jetzt ausquartirt
5. Buckow (dto) sehr spät; Roccoco, dadurch nichtig.
6. Wilkendorf (siehe + Ztng Januar 1863)
7. Bollersdorf (dto. den Aufsatz v. Geh.R. Schnaase)
(Diese hier aufgeführten, mit Ausnahme Buckows, im Barnim gelegen gehören noch sämmtlich zum Regierungsbezirk Potsdam so daß ich aus R.B. Frankfurt noch weiter keine aufgeführt habe, als in den Städten Frankfurt und Buckow.)
Schnitz-Altäre in märkischen Dörfern
Im Regierungsbezirk Potsdam
1. Meßdunk Parochie Krahne (Rochowscher Besitz) siehe den ausführl. Brief von Prediger Hermanni aus Krahne.
2. Trechwitz bei Groß-Kreuz bei Brandenburg siehe den Brief des Lehrers Schumacher.
3. Rottstock bei Brück, Parochie Belzig, siehe den ausführl. Brief des Küsters Lehmann.
4. B or now bei Beeskow, siehe den Brief des Predigers Heinrich.
5. M e sendorf bei Pritzwalk, siehe den Brief des Predigers Brandenburg in Pritzwalk.
6. Kuhsdorf bei Pritzwalk, dasselbe Dorf wo der junge Ram- dohr Prediger ist, siehe denselben Brief.
7. F liet bei Angermünde (Arnim-Succow) siehe den Brief des Cantors Matthiolius.
Am unteren Blattrand hat Fontane vermerkt: „Schnitzaltar zu Coelleda in Thüringen siehe den Brief des Oberpfarrers Grüning“.
Beschreibungen einzelner in dieser Zusammenstellung aufgeführter Schnitzaltäre befinden sich außer im Notizbuch A 7 in den Notizbüchern A 4, A 6 und A 14, und soweit sie in die „Wanderungen“ aufgenommen wurden, bietet der Textvergleich interessanten Aufschluß über den Schaffensprozess des Dichters.
Die Wiedergabe dieser Notizen erfolgt nach der von Fontane im Notizbuch A 7 (Bl. 77—79) gegebenen Reihenfolge.
Zu den Schnitzaltären in Frankfurt/Oder 2 * 1 , in Werben in der Altmark, in Neu-Ruppin 27 und in Luckenwalde-® sind in Fontanes Notizbüchern keine näheren Angaben enthalten. Die Aufnahme des Altars in Werben ist sicher eine Reminiszenz an die im Jahre 1859 mit Wilhelm Lübke zusammen unternommene Studienfahrt durch die Altmark, bei der auch die Johanniskirche in Werben aufgesucht wurde-®. In Lübkes „Geschichte der Plastik“ (Leipzig 1863) wurde dieser Altar aus der Zeit um 1460 ausführlich be-
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