Herrn Moebis (Sign, des Fontane-Archivs B 440), s. ferner „Fontane-Blätter“, Bd 3, 1973—1976, S. 141. Dr. Rudolf Bellin, Neuruppin, schreibt, daß bei dem phänomenalen Gedächtnis der Elise Weber, geb. Fontane, an der Richtigkeit dieses Datums nicht zu zweifeln ist.
10 August Wilhelm Fordan, Prediger in Letschin von 1844 bis 1873. (Evangelisches Pfarrerbuch für die Mark Brandenburg seit der Reformation. Bd 1. Berlin 1941, S. 235.)
11 Theodor Fontane versah den Dienst in der Apotheke des Vaters. Im Herbst 1847 finden wir Fontane in der Apotheke „Zum Schwarzen Adler“ von A. Jung, Berlin. Ecke Neue Königs- und Georgenkirchstraße. Hier erlebte Th. F. die bürgerlich-demokratische Märzrevolution.
12 Die Eisenbahnverbindung zwischen Berlin und Frankfurt an der Oder bestand seit 1841 (s. „Landeskunde der Provinz Brandenburg“, Band 2, Berlin 1910, S. 382).
13 Theodor Fontane kam aus London nach Berlin. „Sonnabend, d. 28. März 1857. Um 7 Yi Ankunft in Berlin. Wiederselm; alles wohl und munter vorgefunden. Nach Tisch Besuch von Eggers. Mit ihm zu Merckels; von da in den Rütli zu Menzel. Besuch in Menzel’s Atelier. .Bon soir, Messieurs** auf der Staffelei. Rütli-Plaudereien. Nach Haus“. (Fontane, Unveröffentlichte Aufzeichnungen 1857. Sign, des Fontane Archivs G 4.2.) (»Friedrich II.. König von Preußen, traf angeblich am Abend nach der Schlacht bei Leuthen (5. 12. 1757). nj*r in Begleitung seiner Adjutanten, im Schloß zu Lissa auf eine größere Anzahl österreichischer Offiziere aller Dienstgrade und begrüßte kaltblütig die Verblüfften mit den Worten: „Bon soir, Messieurs! Gewiß werden Sie mich hier nicht vermuten. Kann man hier auch noch mit Unterkommen?“]
14 Mit „Mutter“ ist hier Th£töse Triepke gemeint. Es handelte sich um den Tod des Oberstabsarztes Moritz Fels, der mit Thöreses Tochter Marie Müller verheiratet war.
15 Eintragung Theodor Fontanes: „Freitag, d. 17. April 1857. Früh 5'-> Uhr nach dem Bahnhof. Um 10’^ Uhr bei Vater in Schiffmühle eingetroffen. Herzlicher Empfang. Geplaudert: vom hundertsten auf’s tausendste. Eine Flasche Burgunder getrunken, deren Werth mit Hülfe aller jener Annahmen und Vordersätze wie sie mit der Phantasie und Logik des Alten möglich sind, auf genaue 8 Rtlr. festgesetzt wurde . . .“ (Sign. G 4.2.)
16 Emilie Fontane (Mutter des Dichters) und Lischen (jüngste Schwester Theodor Fontanes) befanden sich besuchsweise in Letschin: Iver hatte Hermann Sommerfeld (verehelicht mit Jenny Fontane) von Louis Henry Fontane am 10. 10. 1350 die Apotheke gekauft.
17 Jenny Sommerfeld, geborene Fontane (1823—1904). Nach Ansicht der Söhne Theodor Fontanes war sie. die Schwester des Dichters. Vorbild für die Titelheldin in dem Roman „Frau Jenny Treibei“. (Siehe „Fontane-Blätter“, Band 3. 1973-1976. S. 163.)
17a Laura Knochenhauer, geb. Goersch. Privatlehrerin in Luckenwalde.
13 Johanna Treutier, Jugendfreundin von Emilie Fontane, Ehefrau des Kommerzienrates Treutier auf Neuhof bei Liegnltz.
19 Lt. Notiz Fontanes traf Emilie mit den beiden Söhnen am 27. 7. 1857 in England ein.
20 George (1851—1886) und Theodor Fontane (1856—1933).
21 Henriette von Merckel, geborene von Mühler (1811—1889). s. „Aufzeichnungen der Henriette von Merckel über die FamUie Fontane 1865—1833“. erschienen in Joachim Schobeß: „Handschriften des Theodor-Fontane-Archivs“. Potsdam 1962. S. 189-197.
22 Neuruppin Nr. 256 (ietzt Karl-Marv-Straße 7). s. Rudolf Bellin: „Fontane-
stätten in Neuruppin“. „Fontane-Blätter“. Band 2. 1969—1973. S. 484.
23 Bernhard von Lepel 0818-1885) wurde am 22. 8. 1848 mit Char. als Premier- Leutnant vom „Kaiser Franz-Grcnadier-Begiment Nr. 2“ auf eigenen Wunsch entlassen und am 16. R. 1866 als Premier-Leutnant in das I. Bataillon des 2. Garde-Landwehr-Regiments einrangiert (s. Offiziers-Stammliste des kgl. preuß. Kaiser Franz-Garde-Gren^dier-Re^iments Nr. 2. 1814—1914. Berlin 1914, S. 98. Signatur des Fontane-Archivs 64/4849).
24 Theodor Fontane. Eigenhändige Aufzeichnungen 1866 im Theodor-Fontane-
Archtv: „Anfang August irete ich mit Decker in Unterhändlern der
T-T 0 r.*a nc .c»abe eines 1866er Kriegsbuches, als Seitenstück zum schl. :holsteinschen Krierbuche. 7 }j e Unterhandlungen drohen sich erst zu zerschlagen, kommen aber schließlich zu Stande.“ (Signatur G 4.3.)
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