Heft 
(1977) 25
Seite
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keit ein ächtes Kunstwerk als ein solches zu erkennen, nur zufällig trifft ers da, wo gerade seine Spezialbegabungen ausreichen, und weil er dieser Fähigkeit entbehrt, kann er auch nicht warm werden, kann er sich nicht in Liebe und Haß enthusiasmiren. Mit andern Worten: er wollte nicht, aber er konnte auch nicht.

Gedruckt nach der Handschrift im Fontane-Archiv Potsdam. Die Wiedergabe hall sich in Orthographie, Zeichensetzung und Schreibeigenheiten streng an das Ori­ginal. Die Anmerkungen beschränken sich auf die in der Nymphenburger Aus­gabe, Band XXI/2, nicht vorhandenen Partien. .Diese erscheinen hier in Kursiv­druck.

1 Theophil Zolling übernahm die Redaktion derGegenwart im Oktober 1881: er besprach darin am 25. I. 1882 FontanesEllernklipp, am 1. VII. 1832L'Adul- tera. Am 27. I. 1883 erschien eine anonyme Besprechung vonSchach von Wuthenow und am 14. I. 1882 von A. Trinius eine Rezension der vier Bände -Wanderungen durch die Mark Brandenburg.

2 Darüber geschrieben (ohne Ausstreichung): oder in 12 Etappen.

3 Am 25. II. 1872 fand aus diesem Anlaß ein Festmahl für die Presse in Arnims Hotel, Unter den Linden, statt.

4 Die erste Nummer der im Verlag von Georg Stilke erscheinenden Zeitschrift Die Gegenwart wurde am 19. I. 1872 ausgegeben.

5 Paul Lindau hatte drei Brüder: Rudolf (1829-1910), Richard (1831-1900), Gene­ralkonsul in Barcelona, und einen jung in Nordamerika verstorbenen Bruder Leopold.

6 Georg Ludwig Hesekiel (1819-1874), Schriftsteller.

7 Gemeint sind die drei Brüder: die philosophischen Schriftsteller Bruno und Edgar Bauer sowie der Buchhändler Egbert Bauer.

8 Gestrichen: Ein oder zwei Jahre.

9 Vermutlich ist der Theodor Storm und Ludwig Pietsch befreundete Ober­regierungsrat Alexander von Wussow gemeint.

10 Diese Begegnung muß Ende 1875 statfgefunden haben, da Fontane Paul Lindaus damalsneuestes Stück -Tante Therese zum erstenmal nach der Aufführung vom 21. XII. 1875 besprach.

1! Durchgestrichen: Unternehmen.

12 Diese Gesellschaft fand am 31. Mai 1878 statt. Fontane schrieb am 5. VI. 1878 darüber an seine Tochter Martha:Letzten Freitag war ein großes Dejeuner bei Lindau, dem neuen amerikanischen Gesandten Bayard Taylor zu Ehren, seines Zeichens eigentlich Schriftsteller, sogar Dichter. Also niedrigster Grad . . . Sonst waren noch die alten Nummern da: Auerbach (der den Taylor in sehr hübscher Weise antoastete), Heinrich Kruse. Dohm, Scholz, Meyerheim, Anton von Werner, Gussow, ein Daily-News-Correspondent, (mein Tischnach­bar) und viele andre noch; im Ganzen 26 Personen. Alles opulent, aber nicht so übertrieben wie in früheren Jahren (Theodor Fontane, Briefe, Band n, Hrsg, von Schreinert/Jolles, Berlin 1969, s. 15 f.).

13 Diese Einladung muß in der zweiten Hälfte 1880 erfolgt sein.

14 Gemeint ist Ende Mai 1880.

15 Gemeint sind die in dieser Angelegenheit geschriebenen Briefe Fontanes vom 2.. 3. und 4. Juni 1880 (vgl. Theodor Fontane an Paul Lindau. Mitgeteilt von Alfred Merbach. In: Deutsche Rundschau 1927, Band 211, s. 56 ff.).

16 Es könnte sich um Dr. med. Eduard Jacobson (1833-1897) handeln, der seit Ende der fünfziger Jahre als humoristischer Theaterschriftsteller zum typischen Vertreter der neuen Berliner Posse wurde.

17 Gustav Kadelburg (1851-1925), Schauspieler und Lustspieldichter, wurde 1884 von LArronge für das Deutsche Theater in Berlin engagiert.

18 Anläßlich seiner Veröffentlichung vonMariannes Mutter (in: Nord und Süd Band 34, 1885) teilte Lindau mit, daß er auf eine Umarbeitung verzichtet. - Wie aus Fontanes Brief an Paul Lindau vom 25. I. 1883, der Änderungsvor­schläge enthält (vgl. Merbach, Band 211 , s. 58f.), hervorgeht war auch der spatere Theaterleiter Raphael Loewenfeld bei der Vorlesung anwesend.

19 Diese für ihn selbst bestimmteArbeitsanweisung ist von Fontanes Hand mit einer Umrahmung schräge über das beginnende Blatt 19 geschrieben.

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