Heft 
(1979) 29
Seite
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dänischer Offizier (Benzen, verwundet bei Oeversee, Schuß an der Schläfe vorbei am Ohr heraus, also am Schädel entlang gegangen.)

a. Danach gestrichen: Zahl.

b. Danach gestrichen: mit.

c. Danach gestrichen: dann das Eßzimmer unten, die dänischen Bilder. Montag d. 23. Mai.

Regenwetter. In den Schleswiger Dom. 75 Sehr schön. Der berühmte Schnitz­altar. 76 Die Kette und das rothe Stückchen Mütze 77 nur noch sehr klein, bis 1850 war es viel größer, die Dänen haben aber kleine Erinnerungs­schnipselchen mitgenommen, so wirds immer kleiner. Das Christus­kind im weißen Hemddien. 78

Neben dem Altar links: die große Grabkammer der Herzoge; 79 vor dem Altar rechts: König Friedrich I ein schönes Monument; 80 rechts vom Altar im Seitenschiff die Grabkammer des Generals von Arenstorff 81 (in däni­schen Diensten) Rundum an der a Wand der Seitenschiffe laufen, nach außen zu, die Grabkammern alter reicher Familien darunter der Revent- lows und andrer. 82

Um 11 Uhr nach Klosterkrug zurück, von dort nach Flensburg. Abgestiegen in Rasch-Hötel. Zu Tisch mit Zedlitz-Neukirch, 83 Langenbeck, 84 2 Söhnen vom Grafen Hardenberg (beide vom 18.) 83 verschiedenen andren Aerzten und Offizieren. Gang nach Bellevue ins Johanniter-Lazareth. 80 Das weiße Kreuz im rothen Felde. 87 Hauptmann Ballhorn. 88 Kostbare Aussicht. Norder- und Süder-Stadt. 89 Der Flensburger Kirchhof. Das Dänen-Monu- ment. 90 Gang durch die Stadt. Die Norder-Seite, Rathhaus, 91 Kirchen, schöne Häuser, Eisenbahn.

Am Abend im Gasthof; mit Dr. Heffter beim Thee geplaudert.

((Die Erzählungen des Dragoner- Rittmeisters vomRäuber-Commando. Graf Scheel- Plessen (früher Ministerpräsident). 92 Die Haltung der Jüten dabei. Der gute Charakter der Jüten, im Verhältniß zu den Schleswigern. Die Holsteiner viel besser. Die Jüten hübsch, namentlich auch die Frauen. Graf Hardenberg giebt eine hübsche Schilderung des Düppeler Sturms und speziell der Erlebnisse einiger Compagnien vom 18. Regiment.))

a. Danach gestrichen: Außen.

Dinstag d. 24.

Fahrt nach Düppel und dem Brückenkopf von Sonderburg.

Bald nach 8 in einem offenen Wagen fort. Kostbare Fahrt am Fjord hin. Unterwegs zwei Flensburger Zimmermeister aufgenommen. Rinkenis (Seiers Gedenkstein) 93 Gravenstein, 94 Atzbüll, Nübel, Büffelkoppel, Wiel- hoi, Freudenthal (hier fangen die Approdien 95 an und das eigentliche Düppel-Terrain). Immer weiter auf der Chaussee bis an die dritte Paral­lele. 96 Marsch durch dieselbe. Die Ausfallpforten. Das Vorterrain (ein wenig wellig, einzelne niedrige Knicks) 97 ein Rapsfeld, dann Schanze 1,

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