Heft 
(1979) 29
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Archivs der Humboldt-Universität Berlin nicht genannt, dafür jedoch derselbe stud. phil. Dr. Carl Friedrich Lorentzen, der an Krieges Stelle im August 1843 zum Präsidenten desLesevereins gewählt worden war, und andere in diesem Verein führend gewesene Leute. Sie alle wurden nach den Dezemberereignissen ausgewiesen. Auch Varnhagen von Ense spricht am 12. 12. 1843 vomKrieg wider . die Studenten (vgl. K. A. Varnhagen von Ense, Tagebücher, Bd. 2, Leipzig 1861, S. 239). Eine Schilderung dieser Vorgänge ist allerdings ohne jede Namens­nennung auch zu Anden bei: Alfred Otto von Terzi, Der Vor- und Nachmärz im Berliner Studentenleben. In: Berliner Hochschulnachrichten. Monatsschrift für akademisches Leben, 12. Semester, Februar 1925, 5. Heft, S. 53. - Am 15. Juni 1845 war Schauenburg in Bonn, am 28. Juli 1845 in Herford; jedenfalls sind Burckhardts Briefe an Schauenburg an diese Orte geschickt (vgl. J. Burckhardt, Briefe, Zweiter Band, Basel 1952, S. 105 und 113). Im selben Jahr bot ihm auch das Wasserschloß Holte südlich von Bielefeld Asyl (vgl. W. Schulte-Ahlen, Der Holter Kreis. In: Der Minden-Ravensberger. Ein Hauskalender für Heimat­freunde, Bielefeld-Bethel 1965, S. 43). Seit Anfang 1846 war Schauenburg als praktischer Arzt in dem zwischen Herford und Bielefeld gelegenen Schildesche, von wo aus die Köln-Mindener Eisenbahn gebaut wurde, später in Herford tätig. 1848 stand er voll in der revolutionären Bewegung Westfalens.

27 In der englischen Übersetzung lautet die Nachricht: .of Schauenburg

I know little except that he is closely watChed in Berlin (vgl. The life and

letters of Friedrich Max Müller, Edited by his wife Georgina, London, New York, Bombay 1902, Band 1, S. 20).

28 Jacob Burckhardt, Briefe, Zweiter Band, Basel 1952, S. 97.

29 Die Briefe Burckhardts an Hermann Schauenburg vom 16. Juli 1844 und an Eduard Schauenburg vom 31. Juli 1844; ebenda, S. 105 und 113.

30 Theodor Fontane, Von Zwanzig bis Dreißig, a. a. O., S. 84.

31 Der junge Fontane, Dichtung. Briefe. Publizistik. Berlin und Weimar 1969,

S. 132 f. Als Nachrichtenübermittler kämen außer Schauenburg nur Max

Müller, der von April bis Dezember 1844 in Berlin lebte, und Georg Günther, der Fontane von Leipzig aus in Berlin besuchte, in Frage.

32 Christa Schultze, Ein unbekannter Druck von FontanesBerliner Republikaner aus dem Jahre 1844. In: Fontane-Blätter, Band 2, Heft 8, 1973, S. 589592.

33 Fontanes Briefe in zwei Bänden. Ausgewählt von G. Erler, Berlin und Weimar 1968, 1. Band, S. 18 und 21.

34 H. Auen, An Carl Maien. 1840. In: Die Eisenbahn. Ein Unterhaltungsblatt für die gebildete Welt, Nr. 26 vom 31. August 1841, S. 101. - Wolfsohns AntwortAn H. Auen, ebd., Nr. 72 vom 16. Dezember 1841, S. 285.

35 Theodor Fontanes Briefwechsel mit Wilhelm Wolfsohn. Hrsg, von W. Wolters, Berlin 1910, S. 88.

36 Zur Sittengeschichte Deutscher Hochschulen. Hrsg, von Dr. C. Hermann Schauenburg, praktischem Arzte in Godesberg bei Bonn, 2. verm. Aufl., Lahr 1860, S. 10 f. - Schauenburg wurde 1855 Mitglied der Leopoldina; im Winter­semester 1857/58 ging er nach Düsseldorf.

37 Nach dem unveröffentlichten Original des Briefes von W. Wolfsohn an Hermann Schauenburg vom 10. Oktober 1851 im Stadtarchiv Bonn.

38 Schauenburg hatte im August 1852 die 1831 in Rotterdam geborene Helene Bertel geheiratet. Sie gebar ihm 11 Kinder, von denen 7 am Leben blieben.

39 Theodor Fontanes Briefwechsel mit Wilhelm Wolfsohn. Hrsg, von W. Wolters, Berlin 1910, S. 112.

40 Theodor Fontane, Von Zwanzig bis Dreißig, a. a. O., S. 83.

41 Julius Schwabe schrieb 1923 in seiner Einleitung zur ersten Herausgabe der Briefe J. Burckhardts an die Brüder Schauenburg (vermutlich aufgrund der Briefveröffentlichung von H. Meisner), daß zumDüsseldorfer Künstleralbum außer Geibel, Franz Kugler usw. auchTheodor Fontane und SCheffel Beiträge lieferten (vgl. Jacob Burckhardt, Briefe und Gedichte an die Brüder Schauen­burg, Basel 1923, S. VIII). Eine genaue Durchsicht aller in Frage kommenden Jahrgänge desDüsseldorfer Künstleralbums, Verlag von Arnz und Comp, Düsseldorf, 4. Jg. 1854, red. von Schauenburg (unter den Mitwirkenden wird Wolfsohn genannt, der mit einem GedichtDer Waisenknabe vertreten ist); 5. Jg. 1855, red. von Schauenburg; 6. Jg. 1856, red. von Schauenburg; 7. Jg., red. von Dr. Ellen (das ist H. Schauenburg); 8, Jg. 1858, red. von Dr. Ellen: Neues Düsseldorfer Künstleralbum, red. von Dr. Ellen, 1. Jg. 1859 und 2. Jg. 1860, red. von Dr. Ellen, Düsseldorf und Lahr, Lith. Inst, von RiCh. Reiß und Comp., Verlag M. Schauenburg und Co. zeigte jedoch, daß Fontane nicht vertreten ist.

42 Heinrich Loschge, Das Reservelazarett in Schöppenstedt. Fünfaktiges Lustspiel in Versen. Halle: Verlag von G. Emil Barthel, 1872. Der Epilog zu diesem Lustspiel ist datiert: Schöppenstedt 9. 9. 71.

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