5 Heinrich Meisner, Herrmann Schauenburg und sein Freundeskreis, Hamburg 1900, 40 Seiten.
6 Aus dem unveröffentlichten Brief Hermann Krieges an seine Schwester Helene vom 9. März 1843; zitiert nach der im Universitätsarchiv Halle aufbewahrten, zum Zwecke der Untersuchung burschenschaftlicher Umtriebe angefertigten zeitgenössischen Abschrift.
7 Hans-Heinrich Reuter, Fontane, 1. Band, Berlin 1968; Hellmuth Nürnberger, Der frühe Fontane. Politik. Poesie. Geschichte. 1840—1860, Hamburg 1967.
8 Christa Schultze, Fontanes „Herwegh-Klub ; ‘ und die studentische Progreßbewegung 1841/42 in Leipzig. In: Fontane-Blätter, Band 2, Heft 5, 1971, S. 327-339.
9 Der junge Fontane, Dichtung. Briefe. Publizistik. Hrsg, von Helmut Richter, Berlin und Weimar 1969, S. 106—111.
10 Nach der zeitgenössischen Abschrift im Universitätsarchiv Halle.
11 Charlotte Jolles, Zu Fontanes literarischer Entwicklung im Vormärz. Ein Nachtrag. A. a. O., S. 420 f.
12 Christa Schultze, Fontane und Wolfsohn. Unbekannte Materialien. In; Fontane- Blätter, Band 2, Heft 3, 1970, S. 152: Brief Max Müllers an Fontane von Ende November/Dezember 1842 (Abschrift im Fontane-Archiv).
13 Nach der zeitgenössischen Abschrift im Universitätsarchiv Halle.
14 Archiv der Humboldt-Universität Berlin: Universitätsrat Nr. 2 (Disziplinarverfahren v. Borries und Schauenburg 1843 und Senatsbeschlliß vom 27. Mai 1843).
15 Heinz Kossack, Die gesellschaftliche Stellung der Berliner Universität im Spiegel der Wirksamkeit der außerordentlichen Regierungsbevollmäehtigten in den Jahren 1819—1848. Phil. Diss. Leipzig 1977, S. 265 und S. 262.
16 Ebenda, Dokumentenband, S. 64 f. (Dokument Nr. 15: Universitätskurator Nr. 560/1, Blatt 230).
17 Ebenda, Dokumentenband, S. 66—70 (Dokument Nr. 16: Universitätskurator Nr. 560/1, Blatt 256 ff.).
18 Archiv der Humboldt-Universität Berlin: Minister des Innern von Arnim am 11. September 1843 an den Polizeipräsidenten von Puttkammer (Univesitäts- kurator 560/1, Blatt 262 f.).
19 Archiv der Humboldt-Universität Berlin: Schreiben des Unterrichtsministeriums an den Rektor und Senat der Berliner Universität vom 19. August 1843 (Universitätsrichter Nr. 3089).
20 Archiv der Humboldt-Universität Berlin: Schreiben Ladenbergs an Rektor und Senat der Universität Berlin vom 20. Juli 1843 (Universitätsrechtsrat Nr. 3089, Blatt 11).
21 Universitätsarchiv Halle: Brief H. Schauenburgs an H. Kriege vom 17. November 1842 nach der zeitgenössischen Abschrift.
22 Hoffmann von Fallersleben, Mein Leben. Aufzeichnungen und Erinnerungen, 3. Band, Hannover 1816, S. 293 und 305.
23 Deutsche Lieder nebst ihren Melodien, Leipzig: Robert Friese, 1843. Eine 2. verm. um 1850 (Leipzig und New York) gedruckte Auflage dieses verschollenen Buches ist in der Musikabteilung der Deutschen Staatsbibliothek Berlin vorhanden.
24 Rudolf Löwenstein wurde 1819 in Breslau geboren, verwaiste früh, besuchte das Gymnasium in Bunzlau und Breslau, begann das philosophische Studium 1840 in Breslau, war dort Mitglied der Burschenschaft „Ratschek“; wurde 1846 bekannt durch seine Liedersammlung „Kindergarten“, arbeitete als Lehrer und für belletristische Blätter, begründete 1848 mit Kaliseh den „Kladderadatsch“. 1S49 durch den Polizeipräsidenten Hinekeldey aus Berlin ausgewiesen, ging er nach Dessau und nach Aufhebung des Belagerungszustandes zurück nach Berlin, war seitdem für den „Kladderadatsch“ tätig und begründete die Jugendzeitschrift „Puck“. Starb 1891; seine politischen Gedichte „Aus bewegten Zeiten“ wurden 1890 herausgegeben.
25 Theodor Fontane, Von Zwanzig bis Dreißig, München: Nymphenubrger Verlagshandlung 1967, S. 161.
26 Richard Kohls Buch, dessen Schilderung von Schauenburgs Jugendjahren eigentlich die gründlichste sein sollte, das jedoch seine poltische Tätigkeit unbeachtet läßt, sagt nur, daß „über diesen Jahren [gemeint ist von 1843 bis Ende 1845] ein gewisses Dunkel liegt“. Nach einem kurzen Aufenthalt in Würzburg sei er Ende 1844 in Prag gewesen, dann zu einem Besuch in Basel bei Burckhardt und auch für kurze Zeit in Italien (vgl. R. Kohl, Der junge Hermann Schauenburg, Herford 1930, S. 17). Ziemlich sicher scheint, daß zu dem von Burckhardt erwähnten Hinauswurf Schauenburgs aus Preußen eine Beteiligung an Protestversammlungen von Handwerkern und Studenten im „WaßmannsChen Bierlokal“ Ende 1843 und an Massenversammlungen in den „Zelten“ geführt hat. Schauenburgs Name wird zwar, da er nicht mehr Student war, in den diesbezüglichen Akten des
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