Heft 
(1968) 6
Seite
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THEODOR FONTANE

Der Stechlin

Nachwort von Josef Hofmiller. München: Paul-List-Verlag 1967. (Epikon Europäische Meisterromane.) 432 S. 8°

Angezeigt wird das Buch lediglich wegen Hofmillers Nachwortes (425432) Es gilt heute mit Recht als wertvolles historisches Dokument der Stechlin-Forschung (ErstdruckMünchener N. Nachrichten 230, 25. 8. 1932; danach inDeut. Beiträge 2, 1948, 5, 462467, und in J. H.,Die Bücher und wir, München 1950, 6775). Dem Roman als Ganzem (vgl. Germanistik 1/1968, S. 168) wird es mit der Beschränkung auf das Motiv desElementaren (dazu neuerdings R. Schäfer in Euph. 56, 1962, 1/2, 69104) nicht gerecht. Hofmiller wäre der letzte gewesen, den An­spruch zu erheben; nur auf neueProbleme (so der ursprüngliche Titel) wollte er hinweisen.

In der DDR-Ausgabe der Epikon-Reihe (Leipzig 1967, 493511) hat Ref. eine umfassendere Einschätzung versucht; dort finden sich außerdem An­merkungen und Erläuterungen (513562), die man in der Münchener Edition schmerzlich vermißt.

Dr. phil. habil. Hans-Heinrich Reuter

Vorankündigung

Wir werden voraussichtlich im Heft 7 folgende Beiträge veröffentlichen:

1. Gotthard Erler:Ich bin der Mann der langen Briefe. Bekanntes und Unbekanntes aus Briefen Theodor Fontanes.

2. Dr. Gerhard Engelmann: Theodor Fontane und der Geograph und Kartograph Heinrich Berghaus, Verfasser des Landbuches der Mark Brandenburg und des Markgrafentums Niederlausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts oder geographisch-historisch-statistische Beschrei­bung der Provinz Brandenburg. Band 13. Brandenburg 18541856.

3. Dr. Heinz-Dieter Krausch: Die natürliche Umwelt in FontanesStech­lin. Dichtung und Wirklichkeit.

Sonderheft 1

Wir liefern in Kürze das von Walter Keitel bearbeitete Sonderheft 1 der Fontane-Blätter aus: Theodor Fontane,Zeitbilder. ,Sidonie von Borcke 1 und ,Storch von Adebar 1.

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