111 Zur Territorialeinteilung vgl. F. w. Putzgers Historischer Schul-Atlas, 49. Auflage, Bielefeld u. Leipzig 1929, Karte 147—148.
112 Vgl. F. K. Liersch: Das Wendenregiment. Cottbus 1931, S. 3 und S. 7.
113 Ebd. S. 7.
114 Vgl. F. Möt§k: Der Kurmärkisch-wendische Distrikt. Ein Beitrag zur Geschichte der Territorien Bärwalde, Beeskow, Storkow, Teupitz und Zossen unter besonderer Berücksichtigung des 16. bis 18. Jahrhunderts. Bautzen 1965. — Übrigens konnte auch diese Darstellung von einer Aussage Th. Fontanes ausgehen, vgl. S. 11 (Einleitung).
115 Vgl. R. Olesch: Fontanes Linguae Dravaeno-Polabicae Minores et Chronica Venedica J. P. Schultzii. Böhlau Verlag Köln Graz 1967.
116 Nämlich im sorbischen Sprachgebiet und dort insbesondere im Spreewald.
117 Vgl. F. MStSk: Theodor Fontanes Begegnungen 1859 im Spreewald. In: Theodor Fontanes Werk in unserer Zeit. Potsdam 1966, S. 67-80.
118 Von 1838 bis 1850 war Fontanes Vater Besitzer der dortigen Apotheke; vgl. E. Tietze: Theodor Fontane und Letschin. In: Deutsche Heimat, Heimatbeilage für das „Oderbruch“ und die „Zechiner Zeitung“ v. 28. 4.1934.
119 Wie mir Herr Schobeß, Leiter des Fontanearchivs in Potsdam, dem ich für zahlreiche sachdienliche Hinweise zu Dank verpflichtet bin, mitteilte, ist Hohen Vietz, der Hauptschauplatz des Romanes, eine vom Dichter erdachte Ortschaft, deren Lage etwa auf den Reitweiner Höhen zu suchen ist. Jedoch haben viele handelnde Personen „ihre Urbilder in Letschiner Bauern“, und ein ganzer Ortsteil Letschins wurde in die erdachte Ortschaft verpflanzt; vgl. J. Schobeß: Theodor Fontane, das Oderland und das polnische Volk. In: Frankfurter Kulturspiegel, Dez. 1957, S. 18.
120 Vgl. dazu sorbischerseits eine Notiz in der literarischen Monatsschrift „Lufcica“ XLVII, Heft 7, 1932, S. 40. — Das Spreewaldfeuilleton war ebendort bereits 1929 positiv gewürdigt worden: XLIV, Heft 8, S. 64.
121 Forschungen zur Fontanerezeption in diesem Sinne stehen u. W. noch aus. Die von uns in Abschnitt 6 angezogene Literatur ist bestenfalls als gemäßigte Vorstufe zu betrachten, und auch das nur teilweise. — Daß Fontane übrigens bemüht war, Wendenliteratur Seidentopfscher Tendenz kennenzulernen, bezeugt die Mitteilung von J. Fürstenau, er habe „gleich nach Erscheinen“ R. Andree’s „Wendische Wanderstudien“ (Stuttgart 1874) durchgearbeitet; vgl. a. a. O., S. 199.
122 „St.“, S. 92.
123 Zahlreiche Beispiele hierfür gibt A. Muka: Statistika lufciskich Serbow. Wobli- öenje a wopisanje hornjo- a delnjo-luSiskeho Serbowstwa w 16tach 1880—1885. Wudaw’k A. Budyäin 1884—1886 — und ders.: Pfinoäki k stawiznam pfenömöenych stron Delnjeje Lufcicy. Budyäin 1911.
124 A. a. O., S. 580 — Reuter hat sich an gleicher Stelle (S. 576 fl.) auch zu Fontanes Aufsatz „Die Wenden in der Mark“ vom Jahre 1867, der dann in den Band „Ost-Havelland“ der „Wanderungen“ einging, ausführlich geäußert.
124a Vgl. auch die in Abschnitt 5 erwähnte „Zuschrift“!
125 R. Andree, a. a. O., bes. S. 53 ff. — Vgl. auch zwei wichtige Entgegnungsschriften, nämlich H. Immisch: Deutsche Antwort eines sächsischen Wenden. Der Panslawismus unter den sächsischen Wenden mit russischem Gelde betrieben und zu den Wenden in Preußen hinübergetragen. Leipzig 1884. — und G. J. J. Sauerwein: Noch etwas mehr Licht in der sehr trüben Sache des „wendischen Panslavismus“. Bautzen 1885.
126 „St.“, S. 94.
127 Ebd.
128 Zitiert aus W. Müller-Seidel: Fontane und Bismarck. In: Nationalismus und Germanistik. Dokumentation des Germanistentags in München vom 17.—22. Okt. 1966, Hsg. v. B. v. Wiese und R. Heuß, Köln 1967, S. 200.
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