wichtig, und ich habe meine eigene Schreiberei wesentlich danach gemodelt .“ 42
Dies späte Zeugnis wirft gleichermaßen ein versöhnendes Licht auf die früheren Differenzen . 43
Anmerkungen
1 Herrn Bibliotheksrat Joachim Schobeß verdanke ich den Hinweis, daß im Auktionskatalog 519 (1955) der Firma I. A. Stargardt, Marburg, unter Nr. 32 ein Brief Fontanes an Fanny Lewald vom 10. Mai 1879 angeboten nud auszugsweise wiedergegeben worden ist. Im Versteigerungskatalog Nr. 35 der Fa. Hellmut Meyer u. Ernst (Berlin 1933) sind zwei Briefe der Lewald an Fontane von 1849 und 1852 verzeichnet.
2 Vgl. Fontane-Blätter. Bd. 4, H. .5 (1979), S. 399, Anmerkung 9.
3 Theodor Fontane und Bernhard von Lepel. Ein Freundschafts-Briefwechsel. Hrsg, von Julius Fetersen. Bd. 1. München 1940, S. 50 f. (Diese Ausgabe wird in den folgenden Anmerkungen abgekürzt nachgewiesen: FL)
4 FL I, 62.
5 Theodor Storni: Sämtliche Werke. Hrsg, von Peter Goldammer. 2. Aufl., Bd. 4. Berlin, Weimar 1967, S. 595.
6 Unveröffentlichter Brief vom 15. Dezember 1847, im Besitz der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin. Auch die anderen unveröffentlichten Briefe der Lewald an Lepel, aus denen hier zitiert wird, sind Eigentum der Universitätsbibliothek. Für die Erlaubnis zur Veröffentlichung dankt der Verfasser dem Direktor der Universitätsbibliothek, Frau Dr. Waltraud Irmscher.
- Welches Gedicht Fontanes Fanny Lewald meint, läßt sich nicht feststellen.
7 Unveröffentlicht.
6 Unveröffentlicht. - Mit dem „Buon rltiro“ (Guter Zufluchtsort) ist das Schlößchen Bellevue bei Köpenick gemeint, das Lepel bewohnte (im Zweiten Weltkrieg zerstört).
9 Am 14. Juni 1848 stürmten Berliner Arbeiter und Handwerker das Zeughaus, um die Volksbewaffnung durchzusetzen. Dabei spielte Leutnant Techow eine Rolle, der einer bewaffneten Abteilung des Handwerkervereins das Zeughaustor öffnen ließ. Die militärische Besatzung des Zeughauses unter Hauptmann von Natzmer ließ sich zum Abzug bewegen, obgleich sie keinen entsprechenden Befehl vom Kriegsminister erhalten hatte. Natzmer mußte sich später wegen Pflichtverletzung vor dem Kriegsgericht verantworten.
10 Adolf Stahrs Brief an Fanny Lewald vom 15./19. Juli 1848 befindet sich im Nachlaß Lewald-Stahr in der Deutschen Staatsbibliothek, Berlin. Für die Genehmigung zur Veröffentlichung des Briefes dankt der Verfasser der Deutschen Staatsbibliothek. Ferner habe ich dem Direktor der Handschriftenabteilung der Deutschen Staatsbibliothek, Herrn Dr. Hans-Erich Teltge, für freundliche Unterstützung bei der Entzifferung der sehr flüchtigen Schrift Adolf Stahrs zu danken.
— Sowohl in diesem Brief wie auch in den anderen hier wiedergegebenen Briefen stammen die Hervorhebungen vom Briefschreiber.
11 Fanny Lewald hatte Paul Ileyse in Salons des Berliner Bürgertums kennengelernt. so im Hause der Sara Levy, der Tochter des Berliner Kaufmanns Itzig, und bei Fanny Hensel, der Schwester Felix Mendelssohns. Vgl. dazu Der Brlef- weschel von Paul Heyse und Fanny Lewald. Hrsg, von Rudolf Göhler. In: Deutsche Rundschau. Bd. 183 (1920), S. 274.
12 Unveröffentlicht.
13 Der Maler Louis Gurlitt (1812-1897) war seit 1847 in dritter Ehe mit Elisabeth Lewald (1823-1909), einer jüngeren Schwester Fanny Lewalds, verheiratet. Gurlitt lebte damal3 vorübergehend in Berlin und stand u. a. mit Franz Kugler, Paul Heyse und Wilhelm Hensel in Verbindung. Der Ball, den Fontane erwähnt, fand an Gurlitts Geburtstag statt (geb. am 8. März). Vgl. Ludwig Gurllt: Louis Gurlitt. Ein Künstlerleben des 19. Jahrhunderts. Dargestellt von seinem Sohne. Berlin 1912, S. 213-228.
14 FL I, 156.
15 FL I, 156.
1£ Unveröffentlicht.
17 FL ,1 221. - „Nach dem Tunnel“ — d. h. nach der Sitzung des Literarischen Sonntagsvereins „Tunnel über der Spere“.
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