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ein genauerer Eindruck von dieser Seite der Rutheschen Tätigkeit vorerst ' nicht gewinnen.
Johann Friedrich Ruthe starb am 24. August 1859 an Altersbrand. 12 Von seinen „8 gesunden Kindern“, die aus seiner Ehe mit einer Märkerin hervorgegangen waren, trat der Sohn Johann Gustav Rudolf, der den Vater bereits auf vielen Exkursionen begleitet hatte, in seine Fußstapfen und erwarb sich ebenfalls einen bedeutenden Ruf als Florist, insbesondere Moorforscher, und als Entomologe. 13
Daß Johann Friedrich Ruthe sicherlich zu denen gehört hat, die Anteil hatten an der Persönlichkeitsprägung Fontanes, haben wir schon zu Beginn dieses Beitrages ausgesprochen. Aber welche Reflexionen gibt es, von den ■ genannten Erinnerungen abgesehen, im Werk Fontanes? War er Vorbild für eine der bei Fontane auftretenden Lehrerpersönlichkeiten? Haben die abenteuerlichen Erlebnisse, von denen Ruthe sicher auch seinen Schülern berichtet haben dürfte, einen Niederschlag in Fontanes Romanen und Erzählungen gefunden? Diesen Fragen nachzuspüren, sei die Fontane-For- 5 schung aufgerufen. Nur auf eines sei bereits hingewiesen. In seinem Roman i „Vor dem Sturm“ schildert Fontane, wie ein blutjunger Westfale als Deserteur von seinem eigenen Bataillon erschossen wurde. Es hätte Johann Friedrich Ruthe sein können.
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Anmerkungen
1 Theodor Fontane: Von Zwanzig bis Dreißig. Autobiographisches. ,Mein Leipzig lob ich mir“, 6. Kapitel: Mein Onkel August (Fortsetzung).
I 2 Das Manuskript der Autobiographie ,Von Zwanzig bis Dreißig“ wurde im Novem- ■ ber/Dezember 1895 abgeschlossen.
* 3 J. Fr. Ruthe: Leben, Leiden und Widerwärtigkeiten eines Niedersachsen, von ihm selbst beschrieben. Berlin 1841, im Selbstverlag des Verfassers. Gedruckt bei ' Brandes und Klewert in Berlin. 508 Seiten.
4 Carl Ludwig Willdenow, geb. 22. 8. 1765 in Berlin, gest. 10. 7. 1812 in Berlin, seit 1810 (erster) Professor der Botanik an der Universität Berlin, bereits seit 1801
, Direktor des (damals noch der Akademie der Wissenschaften unterstehenden) Botanischen Gartens.
5 Heinrich Link, geb. 2. 2. 1767 in Hildesheim, seit 1815 Professor für Botanik an der Universität Berlin und Direktor des Botanischen Gartens, gest. 1. 1. 1851 in Berlin.
6 Es handelte sich um eine von Prof. Plamann nach den Grundsätzen Pestalozzis geleitete private Anstalt mit einem ausgezeichneten Lehrerkollegium, dem zeit-
„ weise u. a. auch F. Friesen, F. L. Jahn und K. F. Klöden (s. Anm. 9) angehörten. 1 7 J. Fr. Ruthe, Flora der Mark Brandenburg und der Niederlausitz, Berlin 1827, j i 2. Aufl. 1834; E. Baumgardt, Flora der Mittelmark mit besonderer Berücksichti
gung der Umgebung von Berlin und Potsdam, Berlin 1856; J. H. Schulz, Wegweiser für die botanischen Exkursionen in der Mark Brandenburg besonders in der Umgebung Berlins, Berlin 1857; P. AsCherson, Flora der Provinz Brandenburg, Berlin 1864.
8 H. Conwentz: Die Gefährdung der Naturdenkmäler und Vorschläge zu ihrer Erhaltung. Berlin 1904. XII u. 208 S. (Rudower Wiesen, S. 36—37).
9 Karl Friedrich (von) Klöden, geb. 21. 5. 1786 in Berlin, gest. 9. 1. 1856 in Berlin, Goldschmied, Geograph und Historiker, 1813 Lehrer an der Plamannschen Erziehungsanstalt, 1817 Direktor des Lehrerseminars in Potsdam, 1824 Direktor der
~ Gewerbeschule in Berlin. Verfasser der bereits im Text genannten „Beiträge“ und zahlreicher Publikationen zur Geschichte der Mark Brandenburg. Sein Einfluß auf das Schaffen Fontanes wäre noch näher zu untersuchen.
110 So zitiert er daraus auf fast 2 Druckseiten bei der Beschreibung des Havelländischen Luches im Havelland-Band seiner „Wanderungen“.
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