19 Briefe II 405 f.
20 Vgl. Anm. 10.
21 Briefe Bd. I, Seite VI.
22 Vgl. Anm. 14 - Nachweisbuch.
23 „mouth-piece“ - etwa: Sprachrohr.. Vgl. Fontanes Äußerung über Effi Briest in einem Brief an Paul Schlenther vom 11. 11. 1895: „Der alte Witz, daß man Mundstück sei, in das von irgendwoher hineingetutet wird, hat doch was für sich . .. “ Briefe II 377.
24 Gemeint ist Emilie Fontane, die die Ellora-Fahne gestickt hat. Friedrich Eggers hatte die Ellora als Ableger des Tunnels 1852 gegründet.
25 Gemeint sind wohl die Schlachten von Weißenburg, Metz und Sedan.
26 Fontanes Verhältnis zu Bismarck stellte u. a. H.-H. Reuter in „Fontane“ Bd. I, S. 466 fl dar.
27 Roquette, Otto (1824-1896), Lyriker, Literaturhistoriker, Ellora-Mitglied.
28 Putlitz, Gustav Heinrich Gans, Edler Herr zu (1821-1890), Theaterdirektor.
29 Bormann, Karl (1802—1882), Provinzialschulrat in Berlin, Tunnel- un,d Rütlimitglied. Der Rütli, von Fontane „Tunnelsahne“ genannt, war ebenfalls eine Gründung von Friedrich Eggers. Vgl. H.-H. Reuter, „Fontane“ Bd. I, S. 279.
30 Nicht ermittelt. Ein Kondolenzbrief von ihm an Karl Eggers beim Tode seiner ersten Frau Mathilde im Familiennachlaß Eggers.
31 Zabel, Eugen (gest. 1875), Chefredakteur der National-Zeitung.
32 Zarnke, Friedr. Karl Theodor (1825—1891), Univ.-Prof. in Leipzig. Begründer des „Lit. Zentr. Blattes für Deutschland“ 1850 ff.
33 Nicht ermittelt. Von ihm ebenfalls ein Kondolenzschreiben vom 17. 8. 1872 zum Tode von Fr. Eggers an Karl Eggers im Familiennachlaß.
34 Nicht ermittelt.
35 Vgl. Brief an Martha Fontane vom 9. 3. 1888: Friedr. Wilte aus Rostock hat für Fontane eine Eintrittskarte für den Reichstag, wo Bismarck die Mitteilung vom Tode Wilhelm I. macht. Fontane geht aber nicht mit. „Der Bericht ist besser als die Sache selbst.“ Brief II 175.
36 Die Tochter von Geheimrat Dr. Mayer (sic!), dem Hausarzt der Familie. Annchen Mayer ist Brautjungfer bei Emma Eggers Hochzeit am 4. 4. 02 in Rostock.
37/38 Halbbrüder von Emma Eggers, 1887 und 1894 geboren.
Emilie Fontane und Paul Heyse. Briefe um Fontane
Herausgegeben und erläutert von Joachim Krueger (Berlin)
1. Emilie Fontane an Hermann Kletke Verehrter Herr Doktor.
Berlin, d. 22. Okt. (1870)
Soeben erhalte ich Ihre gütigen Zeilen und kann Sie nun benachrichtigen, daß ich heut einen Brief meines lieben Mannes empfangen habe, der seit dem 4. d. als Gefangener in der Zitadelle zu Besangon ist. Er schreibt französisch, seine früheren deutschen Briefe sind gar nicht in meine Hände gelangt.
Ihren gütigen Rat haben die Freunde meines Mannes befolgt, und hoffen wir, daß der Hofrat Schneider alles tun wird, was in seiner Macht, da er seit Jahren mit meinem Manne befreundet, auch unser König stets ein gnädiges Interesse für meines Mannes Arbeiten gezeigt hat.
Sobald ich etwas Günstiges erfahre, werde ich mir erlauben. Sie davon zu benachrichtigen.
In lebhafter Verehrung Ihre E. Fontane
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