Heft 
(1983) 35
Seite
329
Einzelbild herunterladen

Brandenburg mit der Jahresangabe 1889 bei Hertz in Berlin. Das- -Kapitel Plaue a. H. findet sich in der Erstausgabe auf den Seiten 107-154.

4 Vgl. Fontanes Bemerkungen im KapitelHoppenrade, wonach er schon z. Z. seiner Arbeit am Ruppin-Band mit dem Schauplatz Hoppenrade in Verbindung gekommen war, also bereits in den sechziger Jahren.

5 Zur Frühzeit der Burg- Plaue vgl. J Herrmann, Die vor- u. frühgeschichtlichen Burgwälle Groß-Berlins und des Bezirkes Potsdam. Berlin 1960, S. 131. Nr. 55. Erst vor einigen Jahren gelang es, einen ersten Aufschluß über die Anfänge der Besiedlung an der Stelle des heutigen Schlosses zu gewinnen. Die mittelalterliche Burg lag höchstwahrschenilich im Gelände des Schlosses. Die Anfänge der Besiedlung reichen bis in altslawische Zeit zurück, was durch Funde zu belegen ist (Mus. Brandenburg, Kat.-Nr.: IV 1275). Im Gelände des Schloßparks befindet sich der Rest eines wohl mittelalterlichen Turmhügels (vgl. J. Hermann, Burg­wälle), S. 131, Nr. 57). Eine nähere Untersuchung steht noch aus.

6 Zur Geschichte der Saldria vgl. Beiträge zur Geschichte der Saldria in Branden­burg a. d. H.. Festschrift herausgegeben zur Feier des dreihundertjährigen Be­stehens der Saldernschen Schule. Brandenburg a. d. H. 1889.

7 K. F. v. Klöden, Die Mark Brandenburg unter Kaiser Karl IV. bis zu ihrem ersten Hohenzollerschen Regenten, oder: Die Quitzows und ihre Zeit. Bd. 14. Berlin 1836-1837 u. W. Bonneil, Die Quitzows und ihre Zeit. In: Der Bär 10, 1884. S. 401406 u. 414-417.

8 Zu Ferdinand Horn vgl. O. Felsberg, Geschichte des städtischen Lyzeums zu Brandenburg 18251925. Brandenburg 1925. S. 121: Ferdinand Horn, geb. 1810, gest. 1888, war von 1845 bis 1884 Lehrer am Lyzeum bzw. an der höheren Töchter­schule zu Brandenburg. Über seine Tätigkeit im Historischen Vereins z. Bran­denburg vgl. Alphabetisches Register der in den ersten dreißig Jahresberichten des historischen Vereins zu Brandenburg a. H. (186898) enthaltenen Abhandlun­gen und Vorträge. In: 29.30. Jahresbericht d. Historischen Vereins. Brandenburg 1898, S. 127.

0 Zur VereinsgesChiChte siehe O. Tschirsch, Fünfzig Jahre Geschichte des Histo­rischen Vereins 18681918. In: 50. Jahresbericht d. Historischen Vereins. Branden­burg 1918, S. 251 ff.

10 F. Horn, Geschichte der Stadt Plaue von 1620 bis 1793. Ein Vortrag im historischen Verein zu Brandenburg. Brandenburg 1871. Gedruckt und in Commission bei Adolph Müller.

11 Vgl. Fontane in einem Brief an Ferdinand Meyer vom 17. Sept. 1898. In: Theodor Fontane. Briefe. Zweite Sammlung, hrsg. v. O. Pniower u. P. Schlenther. Berlin 1920, Bd. II, S. 472 f.; vgl. auch J. Fürstenau, Theodor Fontane und die märkische Heimat. Berlin 1941, S. 83 u. Anm. 116.

12 Besonders F. W. Holtze beschaffte dem Dichter märkische Spesialliteratur. Aber auch der Brandenburger Buchhändler und Verleger Adolph Müller kann die Hornsehe Arbeit direkt an Fontane geschickt haben. Er war mit dem bekannten Hofrat Louis Schneider in Verbindung getreten und hatte zahlreiche märkische Literatur verlegt. Vgl. den Nekrolog auf A. Müller im 29.-30. Jahresbericht d. Histor. Vereins z. Brandenburg a. d. H., S. 81 f. Bekannt war Fontane wahr­scheinlich mit dem Schriftführer des Historischen Vereins, Rudolf Grupp (1846 bis 1906), siehe G. Mangelsdorf,Über Ring- und Burgwälle überhaupt und speziell im Havelland. Zu unveröffentlichten Aufzeichnungen von Theodor Fon­tane. In: Fontane-Blätter, Bd. 2, H. 3, 1970, S. 195 ff.

13 Das Urbarium ist in den Wirren zu Ende des zweiten Weltkrieges wahrscheinlich verloren gegangen.

14 G. K. Sybel, Nachrichten von dem Städtlein Plaue'an der Havel, insbesonderheit von der dort angelegten Manufaktur.. In: Neue Berlinische Monatsschrift. Bd. 25, 1811, s. 194-224.

15 Zur Geschichte der Plauer Manufaktur siehe zuletzt Ch. Keisch. Das Plauer Steinzeug. 17131730. Ungedr. Diplom-Arbeit Humboldt-Univ. Berlin 1965 und G. Schade, Berliner Porzellan. Zur Kunst- und Kulturgeschichte der Berliner Porzellanmanufakturen im 18. Und 19. Jahrhundert. Leipzig 1978, S. 40 If.

16 Zur BaugesChiChte des Schlosses vgl. R. Bergau, Inventar der Bau- und Kunst- Denkmäler in der Provinz Brandenburg. Berlin 1885, S. 567 f. sowie Die Kunst­denkmäler des Kreises Westhavelland. Berlin 1913, S. 135 ff. Als Bauzeit wird dort 1711-1716 angegeben. Das Sloß wurde 1861 umgestaltet und ist jetzt ein Institut für Sprachintensivausbildung. Von der einst reichen Ausstattung hat sich am Ort nichts erhalten. Eine Besichtigung von Schloß und unmittelbar umgeben­den Park ist derzeit nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Institutsleitung möglich.

17 Th. Fontane, Fünf Schlösser. Altes und Neues aus Mark Brandenburg. Voll­ständige Ausgabe. Paul Franke Verlag Berlin o. J., S. 138.

329