3 Theodor Fontane, Romane und Erzählungen in acht Bänden. Hrsg, von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn. Band 7. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag 1069 (zittert: Poggenpuhls), S. 313.
4 Wanderungen, S. 375
5 Poggenpuhls, S. 381.
6 Wanderungen, S. 425.
7 Poggenpuhls, S. 391.
8 Theodor Fontane, Jenseits von Havel und Spree. Reisebriefe. Hrsg, von Gotthard Erler. Berlin: Rütten & Loening 1984, S. 111 ff.
9 Poggenpuhls, S. 378.
10 Poggenpuhls, S. 360.
11 Theodor Fontane, Briefe an Georg Friedlaender. Hrsg, von Kurt Schreinert. Heidelberg: Quelle & Meyer 1954, s. 173.
12 Wanderungen, S. 419.
13 Poggenpuhls, S. 367.
14 — Leo von Poggenpuhl ist stets in Geldverlegenheiten. Im Wanderungskapitel erscheint bei Johanna von Scharnhorst ein „Anverwandter von ihr, um ihr seine Verlegenheiten zu schildern, Verlegenheiten, die nicht klein waren und ungefähr wenigstens an die Höhe der eben empfangenen großen Summe heranreichten“. Frau von Scharnhorst hatte gerade ihre Güter für 120 000 Taler verkauft. Wanderungen, S. 413 und 415.
— Adamsdorf, schon früher im Besitz der Familie, konnte zurückerworben werden. Das galt auch für die Güter Groben und Siethen.
— In den „Poggenpuhls“ werden Maler namens Hildebrand erwähnt (Poggenpuhls, s. 365). Theodor Hildebrandt (1804-1874) malte Johanna von Scharnhorst (Wanderungen, S. 417 f.).
— Ein erwähnenswerter Unterschied besteht darin, daß die Schwägerinnen Poggenpuhl bürgerlicher Herkunft sind, während die in den „Wanderungen“ beschriebenen Frauen dem Adel angehörten. Allerdings zeichnen sch die letzteren durch so große Tüchtigkeit und Wohltätigkeit aus, daß sie unter den adligen Frauen der vierbändigen „Wanderungen“ durchaus als Ausnahme dastehen.
Bettina Plett (Köln)
Fontane für die Westentasche?
— Lebensklugheit. Aus Briefen Fontanes. Auswahl v. Ilse Holzapfel, Gütersloh o. J. [1962] (= Bertelsmann Lesering: „Die kleinen Begleiter“), 128 S.
— Theodor Fontane: Ausgewählte Kostbarkeiten. Zus. gest. v. Gottfried Berron, Lahr 8. Aufl. 1984, 62 S.
— Theodor Fontane: Ernst und Scherz. Lebensweisheit in Gedichten, hrsg. v. Katharina Kewitsch, München 1984, 159 S.
— Theodor Fontane: Wer schaffen will, muß fröhlich sein. Die schönsten Gedichte, ausgewählt v. Franz Sutter, Zürich 1984 (= Krisenbibliothek der Weltliteratur 28), 91 S.
Die Lyrikerin Hilde Domin leitet ihre Lesungen gern mit der saloppen Formulierung „Mach mal Pause — lies mal Lyrik“ ein. Dieser prononciert skandierte Ausspruch, eine Anlehnung an einen verbreiteten Werbeslogan, wirkt provozierend, da er unvermutet und überraschend in diesen literarischen Kontext hineingestellt wird, reizt so zur Auseinandersetzung. „Mach mal Pause — lies mal Fontane“ — so könnte ein implizites Leitwort
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