Irronprinzens in Holstesn.

Meer eensam bleben mank de Bann,

En Maden, eben ut de Schol.

Muß maken mit ehr lütten Hann,

Muß schaffen, dat de Dischen vull.

Do, as se dabenH, vull un dull,

Do war se roxen an den Disch:

„Uumnr her un schenk din Beker vull! „Drink en Gesundheit! Nu man frisch!"

Bleek war dat Maden, as de Wand,

Doch mank dat Rriegsvolk unverzagt.

Se reep, den Beker in de Hand:

„Dat gah uns wol op ole Dag'!"

Still war de Lärm. Mp heel de Rohr. Un menuig roge Uriegsgesicht Sä, as in Andacht: „Nartje Flor „Hett Recht! Dat Deller holt Gericht!"

vun'n Haubarg morgens, still un sach, Dar trock dervun dat wille Lhor. — Drum slutt noch jede Burgelagg Mit din Gesundheit, Martje Flor!

6. De Uennereerdschen treckt af.

't weer lat in Harsich un düstre Nacht,

Reen Glemch noch Schimmer weer to sehn.

Bi't Fährhus an de Lider sacht Hör man den Strom vöröwertehn.H

Dat water klucker in de Deep,

De Wellen schölench op den Sand —

Weer't nich, as wenn't „Halöwerch!" reep? Wiether? vun GüntsiedH öwer'n Strand?

De Fährmann op de Hohnerch Fahr Nicht in sin Bett sik öwer Lunch,

Un horcht. — Doch Minschen wankt w) ni nrehr. De Möwen, denkt he, treckt derhen.

i) tobten. — 2 ) Herbst. — ch Glanz. — H vorüberziehn. — 2) spülen. — 6) hole hinüber! — H jenseits. — 8) Hohn, ein Dorf in der Nähe der Eider, wo eine Führe. — 9) empor. — ich reisen.

Anmerkung. Martje Flors Gesundheit imponirte dem letzten dänischen König und Herzog, Friedrich VII., als er diesen Toast bei seiner Anwesenheit in Eidersted kennen lernte, so, daß er diesen Landesbrauch in Kopenhagen einstthrte, wo er vielleicht auch noch fort lebt.