sam gelebt, gelacht und gesungen wird. Meine beiden Söhne Hans und Paul sind zuweilen zu ungezogen.
Tausend schönste Grüße von Allen an Alle F 3 Bonjour’s Dein Lessing
[Auf dem linken Rand neben dem Brieftext:]
F l sehr gern, wenn ich an meine Sorgen im vorigen Jahr, die mein Mit- redacteur gar nicht theilte, zurückdenke.
F 2 auch eventualiter etliche Gedichte F 3 [nach der Abschiedswendung]
inclusive Deinen von meiner Frau a* Herrn und Frau Fontane desgleichen von Frau Dr. Heyse
Nr. 24
Für das Fomtane’sche Corpus Inscriptionum:
Eine halbe Meile von Brieg liegt das Dorf Briesen. Nahe dabei, auf dem Dominium Rothhaus, hatte sich ein ehemaliger Commandant von Brieg unter Friedrich II., der Generallieutnant v. Zaremba, auf einer erhöhten Stelle, wo ehemals ein Lusthain war, begraben lassen. Ein Leichenstein aus Prieborner Marmor mit folgender Inschrift deckte das gemauerte Grab:
Dieser Hain hat mir im Leben Mehr Vergnügen oft gegeben Als der allerschönste Garten;
Drum hab ich ihn mir erwählet,
Um in ihn erblaßt, entseeelt,
Die Verklärung abzuwarten.
Der jetzige Besitzer hat den Stein weggenommen u. das Grab der Erde gleichgemacht
Aus einem Bericht des Prof. Schönwälder zu Brieg vom 26. August d. J.
Es ist doch was von Poesie drin.
Der Deinigste F. Kugler 10/9. [1854]
2. ANMERKUNGEN UND KOMMENTARE
Nr. l. Brief vom 22. 1. 1853
Katz - Moritz; K. Versagsbuchhändler in Dessau, mit dem Fontane bereits Erfahrungen hatte („Von der schönen Rosamunde“). Fontane bemühte sich auch, bei den Gebrüdern Katz seine zuvor einzeln erschienenen Londoner Briefe zu pubiizieren. „Für jene Briefe“, heißt es in einem Brief an B. v. Lepel (16. Nov. 1852), „such’ ich jetzt einen Verleger; — kannst Du mir dabei behülflich sein? Katzen will ich weder, noch will er.“ In: Theodor Fontane, Werke, Schriften und ?o^. eI f; 0 A M, i ncälen: Carl Hanser Verlag 1976, Abteilung IV, Briefe, Erster Band s - 32a (im weiteren Hanser Briefe, Band und Seitenzahl). Unter dem iitei „Ein Sommer in London“ erschienen dann in der Tat die Briefe 1854 bei