Bibliographie.
ns der gehabt. Blätter Gcgen- ;ewählt. it ist Müller argland 'ich der üertsteu unsere beinahe rechnen, Händel ckiencrn durch gemacht d au's sei hier hert's ein mit soeben t. Der tirsgua 8^ er- , 61 -tur -
gU6 —
aclnitsL on cls . Die lrovelle, st lr.
Filippo sängen, ißner. 4l. 3.— hnlicher gvollen ünstler- centiner >lt wird.
. Ein 1879,
aolithv- rrg und ehlens- öirnen, Pfirsiche n Er- ologen- Lauche. -xt urrd , 1879, eh. In 2 .—
I. Wiel nnd N. Gnclrm, Handbuch der Hygiene. 1.—6. Lieferung. 8. S.1—384 miteingedruckteuHolzschnitten. Karlsbad, 1879, H. Feller. ä Lieferung R. 1.60.
Dieses Handbuch verfolgt eine eigne, rein praktische Richtung; es verbreitet sich nämlich über alles Dasjenige, womit sich die Gesundheitsämter befassen. In dieser Beziehung ist es ein Nachfolger des im vergangenen Fahre erschienenen preisgekrönten Werkes von Friedrich Sander. Während sich 'jedoch Sander mit seinem Werke mehr an den specifischen Fachmann wendet, versuchen die Verfasser des vorliegenden Handbuches die hygienischen Lehren, unter möglichem Ausschluß aller Fachterminologien, für weitere Kreise in gemeinverständlicher Form zu behandeln. Bei der großen Wichtigkeit der Lehre von der öffentlichen und privaten Gesundheitspflege, eine Wichtigkeit, die angesichts der vom Osten drohenden Gefahr immer mehr anerkannt wird, ist ein Werk mit den Fielen des gegenwärtigen durchaus und umsomehr willkommen zu heißen, wenn cs, wie die gemeinsame Arbeit von Wiel und Gnehm (ersterer durch sein „diätetisches Kochbuch" und seit; Buch „Tisch für Magenkranke" längst in gutem Ansehen stehend) seiner Ausgabe mit verständniß- vollenr Geschick gerecht wird. Das Werk soll in 10 — 14 Lieferungen abgeschlossen sein.
Hciirrich vonTreitschke, deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. 1. Theil. Bis zum zweiten Pariser Frieden. Auch unter dem Titel: Staatengeschichte der neuesten Feit. 24. Bd. 8. VIII und 790 S. Leipzig, 1879, Hirzel.
cki. 10. —
Das bedeutungsvolle Werk ist auf 5 Bände berechnet, welche in ununterbrochener Folge erscheinen sollen. Ter zweite Band wird das Zeitalter der Restauration bis zum Jahre 1830, der dritte das Jahrzehnt der Jnlirevvlutivn und die Anfänge Friedrich WilhelmsIV. behandeln, während der vierte die Revolutionsjahre 1848—50 schildern und der fünfte mit dem Jahre IGitt abschließen wird. Diese grvßange- legte Arbeit des berühmten Geschichtslehrers und Essayisten wird sicherlich ebenso begeisterte Zustimmung wie erbitterte Bekämpfung erfahren. Jedenfalls ist sie ein Ereignis; in derrreueren historischen Literatur Deutschlands, mit dem sich „NordundSüd" in umfassenderer Form znbeschäftigen haben wird, als es die Zwecke dieser kurzen bibliographischen Notizen ermöglichen.
Nord mW Süd. IX, 25.
Josef Weilen, Unersetzlich, Roman.8.3,58 S. BrcSlan, 1879, S. S ch vttlaender
clk. 9.-
Josef Weilen, dem Dramatiker und Lyriker von nicht gewöhnlicher Begabung begegnen nur hier zum ersten Mal auf dem Gebiet des Romans. Eine ergreifende und rührende Herzcnsgeschichte ist es, die Weilen hier in vortrefflicher, von dichterischer Wärme durchdrungener Sprache erzählt. Man merkt es dem Roman an, daß er von einem Dramatiker herrschet, dem keines dertechicischen Geheimnisse, wclcheSpaunung hervorzurnfen geeignet sind, fremd geblieben - ist. Die bewegten Vorgänge des Romans nehmen die Theilnahine des Lesers fast ununterbrochen in Ansprucb, nnd wo die Handlung einen Augenblick still zu stehen scheint, weiß der Verfasser durch fein empfundene landschaftliche Stimmungsbilder ein anders geartetes Interesse zu erregen, welches nachklingt, wenn man das Buch längst aus der Hand gelegt hat. Die einzelnen Schilderungen aus der ungarischen Karpathenlandschaft und dem Tatra. Gebiete sind doppelt reizvoll, weil sie nicht nur kunstvoll sind, sondern weil sie uns in ein wenig gekanntes romantisches Land mit der sicheren Hand des kundigen Führers leiten.
Ft-'dv. Fnbri, Bedarf Deutschland der Colonien? Eine politisch-ökonomische Betrachtung. 8. VIII. und 108 S.
, Gotha. 1879, F. Perthes. Ul. 2.— ! Der Verfasser, durch seine Missions- ! thätigkeit im weiten Kreise bekannt, ver- ^ sucht den Nachweis, daß die rapide i Bevölkerungszunahme im deutschen Reiche ein Wnrzelpunkt unserer wirthschaftlichen Nöthe, unserer socialen Verlegenheiten sei. Als Heilmittel schlägt er die Organisation einer starken und eonstantenAuswanderung vor. Die Gründung von Ackerban- Colonien sei für Deutschland eine unerläßliche Nothwendigkeit. Während er bezüglich dieses einen Theiles seiner Cvloni- sations-Ideen auf die Initiative der Regierungen rechnet, erwartet er für die H a n d e l s -C v l o n i e n alles von derTiichtig- keit und dem Unternehmungsgeist unseres Kanfmannsstandes. Die folgenden Ausführungen des Verfassers über Straf- Cvlonien und deren Bedürfnis; für Deutschland, über die culturelle Bedeutung der Missionsarbeiten, über die Erschließung Afrikas re. werden selbst dort interessiren, wo man den vorgetragenen Ansichten nicht znzustimmen vermag.
lO