unserer künftigen Verwandtschaft - Kugler meint die bereits feststehende Eheschließung zwischen seiner Tochter und Paul Heyse.
nach Bremen - Louise Kugler war nach Bremen verzogen, wohin ihr offensichtlich Clara Kugler ein druckfrisChes Exemplar der „Argo“ schickte.
Wenn Storm da ist - Theodor Storm hielt sich im November 1853 nodunals in Berlin auf, um die letzten Vorbereitungen für seine Übersiedlung nach Potsdam im Dezember des Jahres zu treffen.
von der günstigen Krisis - Der Gesundheitszustand von Fontanes Sohn Peter Paul hatte sich vorübergehend gebessert. Am 6 - ^P rl \
B v Lepel melden: „Der kleine Rentier ist heut früh 5V. Uhr gestorben. Aus seinem Vermögen wird nun die Leichenkutsche bezahlt werden Die Renten- Anstalt war ihm eine Sterbekasse. - Das Kind litt sehr, hoffentlich bewußtlos. Hanser Briefe 1, S. 377.
■/. Rehabilitirung - Veränderungen innerhalb der „Zentralstelle für Preßangelegen- heiten“ hatten am 14. Oktober des Jahres zu Fontanes Entlassung geführt. Fontane reagierte in einem ausführlichen Schreiben an den Chef der Centralstelle für Preßangelegenheiten, den Geheimen Regierungsrath Immanuel Hegel, in dem er für seine Wiedereinstellung argumentierte. Dort äußerte er die Vermutung, daß seine von ihm unverschuldete Erkrankung zur Entlassung geführt hätte. Andere wären im Verlaufe seiner Beurlaubung an seine Stelle getreten, so daß es den Anschein gehabt hätte, er wäre überflüssig geworden. „Möglich daß dabei Fehler meiner Seite begangen sind und daß eine gewisse scheu und Zurückhaltung mich außerhalb eines Kreises eine Stellung nehmen ließ, in den ich gehörte, und daß ich - eine Berufung abwartend, die nicht kam — durch eigne Schuld zu einem Fremden geworden bin.“ Hanser Briefe 1, S. 369. Das Ausscheiden eines Mitarbeiters der Zentralstelle veranlaßte Fontane im Dezember 1853, mit einer erneuten Bitte um Überprüfung seines Einstellungsverhältnisses vor die Zentral-Pressestelle zu treten (Hanser Briefe 1, S. 371). Seine Bemühungen hatten den gewünschten Erfolg: am l. Januar 1854 trat seine Wiedereinstellung in Kraft.
Nr. 21. Brief vom 31.1.1854
den Rabbiatas - Vgl. hierzu die entsprechende Anmerkung zum Brief Nr. 7 vom 25. 5. 1853.
La Rabbiata statt l’Arrabiata — In den folgenden Veröffentlichungen und zahllosen Nachauflagen dieser Novelle setzt sich letztere Schreibweise durch; der Titel wurde berichtigt.
Nr. 22. Brief vom 6. 8. 1854
Schindlers Propositionen — Nach den anscheinend negativen Erfahrungen mit den Gebürdern Katz hatten die Herausgeber der „Argo“ offensichtlich Verhandlungen mit dem Berliner Verlag Heinrich Schindler aufgenommen. (Dort erschien Friedrich Eggers „Deutsches Kunstblatt“.)
Paul - Paul Heyse
Erfolgen der ersten Argofahrt - Vgl. Fontanes Brief an Storm vom ]5. August 1854?]. Hanser Briefe 1, S. 388.
die Nothwendigkeit, unserer Argoexistenz - Am 25. Juli 1854 schrieb Fontane an Storm: „ob die Argo erscheint, entscheidet sich in den nächsten Tagen, ich soll an Schindler schreiben.“ Hanser Briefe 1, S. 387. Im bereits erwähnten Brief aus dem August des Jahres vermeldete er nach Potsdam, Storms preußischen Exilort: „Von SChindler erhalt’ ich, gleichzeitig mit Ihrem Briefe, einige gute Nachrichten hinsichtlich der Argo.“ Hanser Briefe 1, S. 388. Die guten Nachrichten bezogen sich auf den relativ vorteilhaften Verkauf des ersten Argo-Jahrganges. Und an Henriette von MerCkel: „Über die Argo verlautet noch immer nichts; die Fraktion Kugler beeilt sich nicht zu antworten; ich glaube nun selbst, daß das Unternehmen eine Leiche ist.“ Brief vom 19. August 1854. Hanser Briefe 1, S. 389.
den ,.^£ le , ager „~ Melea 8 er - Eine Tragödie von Paul Heyse. - Berlin: Verlag von Wilhelm Hertz 1854. In drei Akten entwickelte Heyse die tragische Geschichte einer Mutter-Sohn-Beziehung. Althäa, die Mutter Meleagers. deren verkom- 1 ?„ e J le l r „C V r a , nn , dur , t ; 1 ? dle Hand einer geschändeten Frau getötet wurde, erhält von ew *£ e Bindung des Sohnes an die Mutter geschenkt. ve . rh J?dert die natürliche Entwicklung Meleagers, der — als er | 1 nhn V ny.„niHoi? wls< ? le i 1 2W ^* Frauen gestellt versagen muß. Althäa kann ihren Wort bleübt h U ’ lndem sle lhn tötet so daß am Ende den Parzen das letzte
dCS i, P nT™„ S r Fad4 H ® yses Puppenspiel „Perseus“ schloß den 1854 herausgegebenen und von Fontane besprochenen Band „Hermen“ ab. Angeregt durch die Besieh-