'Dorto Denere.
Von
Kermine Aiemer, geö. von Kiffern.
^ort hoch auf steilen Aelsens Rand In grauer Zeit ein Tempel stand:
Der Venus tönte Lobgesang.
And sündhaft Liebesspiel erklang.
Und drunten sab in stoher Rub'
Das Aleer dem eiteln Treiben §u.
Die Wellen murmeln in Lust und Leid Das alte Lied der Twigkeit.
Der Tempel fiel, — von ihrem Thron Arau Venus sank vor Gottes Sohn.
Wo einst geherrscht der Sünde Graus,
Steht nun gewelkt des ööeilands ösaus.
Zu seiner und der Keil'gen Ghr'
Tönt frommer Sang weit ubers Aleer,
Das aber rauscht in Lust und Leid Sem altes Lied: Vergänglichkeit.
Jahrhunderte vorubergehn.
Verklungen ift der Ärommen Alebn, Gestürmt der Altar - od und leer Die Nensterhöhlen sebn aufs Weer.
Das fingt noch immer sein altes Lied:
..Das Leben kommt — das Leben entfliebt, Und Wenschentiebe und Alenscbenteiö Vur Verlen im Aleere der Gwlgkeit!''