Heft 
(2020) 109
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Der»jüdische Fontane« Muhs 101 58 Betty Scholem an ihren Sohn, 19. März 1933; Briefwechsel (wie Anm. 43), S. 285. 59 Georg Hermann an seine Tochter Hilde, 25. April 1936; zit. nach: Briefe aus dem Exil (wie Anm. 20), S. 94. 60 Georg Hermann: Eine Lanze für die Westjuden . In: Schoor(wie Anm. 6), S. 283–306. 61 Georg Hermann an seine Tochter Hilde, 25. Mai 1939; zit. nach: Briefe aus dem Exil (wie Anm. 20), S. 176. Ähnlich hatte er bereits während des Ersten Weltkriegs formuliert:»Das Beste an dem Juden das hat Tolstoi richtig erkannt, als er sich gegen den Zionismus wandte, liegt darin, daß er nicht staatenbildend ist und da­durch, wenn er zu einer gew­ issen Stufe gelangt ist, all seine kulturfördern­den Kräfte freibekommt, statt sie in Rückständigkeiten staatl­icher Institutio­nen zu verzetteln und sich in tausend staatlichen Hemmungen zu ver­brau­chen.« Georg Hermann: Vom gesicherten und ungesicherten Leben (wie Anm. 9), S. 36 f. 62 Alle Zitate aus dem gleichen Brief Georg Hermanns vom 25. Mai 1939; Briefe aus dem Exil (wie Anm. 20), S. 179. 63 So auch schon der Nachruf von Chris­tian Coler in der New Yorker jüdischen Exilzeitschrift: »Es kam alles, wie es kommen mußte.« Erinnerungen an Georg Hermann. In: Aufbau 3, 1947, S. 182 f. Ein leicht veränderter Wieder­abdruck u.d.T. »Georg Hermann. Dichter und Mahner« erschien in der von Alfred Döblin unter franzö­sischer Lizenz herausgegebenen Zeitschrift Das Goldene Tor 3, 1948, S. 31 ff. 64 Georg Hermann an seine Tochter Hilde; Hilversum, 19. Jan. 1941; zit. nach: Briefe aus dem Exil (wie Anm. 20), S. 208 ff. Das in den deutschen Sentenzenvorrat eingegan­ge­ne Wort von der dummen Kuh stammt aus einem Brief Fontanes an Otto Brahm vom 14. Jan. 1895:»Wer rechnet, ist immer in Gefahr, sich zu ver­rech­nen. Die einfache dumme Kuh trifft immer das richtige Gras.« HFA Briefe IV, 4, S. 417. 65 Liere(wie Anm. 3), S. 223 ff. 66 Peter Härtling: Ein verlassener Held. Über Georg Hermanns»Kubinke«. In: Ders., Zwischen Untergang und Aufbruch. Aufsätze, Reden Gespräche. Berlin und Weimar 1990, S. 131–135(ursprüglich geschrieben 1987 als Nach­wort zu einer Neuausgabe des Romans). 67 Der 2009 verstorbene Gert Matten­klott und seine Frau Gundel waren die treibenden Kräfte hinter der abge­bro­chenen Gesamtausgabe; vgl. auch seinen Aufsatz: »Der doppelte Spiegel. Georg Hermann über Juden in Deutsch­land(vor 1933). In: Weiss-Sussex: Georg Hermann (wie Anm. 1), S. 103–114. 68 Hans-Otto Horch: Über Georg Hermann. Plädoyer zur Wiederentdeckung eines bedeutenden deutsch-jüdi­schen Schriftstellers. In: Ders.(Hrsg.): Juden­tum, Antisemitismus und europäische Kultur . Tübingen 1988, S. 233–253. 69 Georg Hermanns weitverbreitete Edition zum Bie­der­meier bedient sich aus­giebig bei Fontanes autobiogra­phi­schen Schrif­ten: Das Biedermeier im Spiegel seiner Zeit. Briefe, Tagebücher, Memoiren, Volksszenen und ähnliche Doku­mente, gesammelt von Georg Hermann . Berlin 1913. Vgl. auch den Essay von Inge Rippmann: Vormärz im Biedermeier . Zu Georg Hermanns Doppelroman Jettchen Gebert und Henriette Jacobi . Bielefeld 2014.