Wie kleidet man Kriege ein? Wolpert 55 Krieges bis zum Sturz des Kaiserreichs. Vom Beginn der Feindseligkeiten bis zur Schlacht von Gravelotte, Berlin 1874. 8° π 1–3 , S. 1–667, 5 Kartenblätter, S. 1*–182*. Verlagseinband. 24,9 x 17,6 x 4,3 cm. Dunkelgrüner blind-, schwarz- und goldgeprägter Kaliko. Der schwarzgeprägte Außenrahmen im Stil des Barock, an den Ecken sowie in der Mitte des oberen und unteren Randes unterbrochen und betont durch nach innen gedrehte Voluten, ist hinterlegt mit ebenfalls schwarzgeprägten, doch in feinerer Liniatur ausgeführten Abbildungen von Kriegsgerät, einem Kürassierpanzer, einem Pickelhelm, Tornister, Lanzen, Fahnen, Gewehre mit aufgepflanztem Bajonett, Säbel, Spaten, Pickel. Zwei, gleichsam eine Schale bildende Lorbeerzweige, die über dem unteren Rand sitzen, umfangen zwei gekreuzte Kanonenrohre, darauf ein Helm, darunter Granaten. Am oberen Rand des Außenrahmens hängt mittig ein Eisernes Kreuz(im senkrechten Balken die Kaiserkrone und die Jahreszahl 1870). All dies Rahmenwerk umfängt ein großes inneres Feld, in welchem sich der Titel und darunter das Wappen des Deutschen Reiches in Goldprägung präsentieren. Die Hinterdecke wiederholt die Rahmung der Vorderdecke in Blindprägung. Der goldgeprägte Rücken mit Titel, Verfasser und Bandzählung zwischen sich spiegelbildlich gegenüberstehenden ornamentalen Bändern in Kopf- und Fußfeld. Auf dem Einband findet sich kein Hinweis auf eine Buchbinderei. Abb. zu S. 54, I. und II.
Heft
(2021) 111
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