Heft 
(2021) 111
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132 Fontane Blätter 111 Dossier: Fontanes Der Krieg gegen Frankreich Editorische Notiz Zum Textkorpus Die vorliegende Auswahl präsentiert mit 26 Texten exakt die Hälfte der uns heute bekannten Rezensionen zu Theodor Fontane: Der Krieg gegen Frank­reich 1870–1871, ein Werk, das in zwei Bänden, bestehend aus insgesamt vier Halbbänden, zwischen 1873 und 1876 im Verlag der Königlichen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei(R. v. Decker) erschien. 1 Die bibliografischen De­tails zu den Erstausgaben, die im März(Bd. 1, 1. Halbbd.) und Dezember 1873(Bd. 1, 2. Halbbd.) sowie im Juli 1875(Bd. 2, 1. Halbbd.) und im Oktober 1876(Bd. 2, 2. Halbbd.) publiziert wurden, präsentiert Georg Wolpert in sei­nem Beitrag zu diesem Dossier. 2 Das Erscheinen jedes Halbbandes löste je­weils eine Welle an Rezensionen aus, die allerdings zunehmend kleiner wur­den: Während zum ersten Halbband noch neunzehn Texte veröffentlicht wurden, waren es zum vierten Halbband nur noch acht. Grundlage der vorliegenden Auswahl ist ein Korpus sämtlicher heute be­kannter Rezensionen, das als Digitales Beiheft zu den Fontane Blättern pub­liziert wird. 3 Dieses Korpus wurde ausgehend von der Verzeichnung in Wolfgang Raschs Fontane Bibliographie erstellt, 4 wobei durch vertiefte Re­cherchen und durch neue, der Digitalisierung zu verdankende Recherche­möglichkeiten Erweiterungen in der Verzeichnung erfolgen konnten. Dabei wurden folgende Kriterien für die Aufnahme ins Korpus angelegt: Als ›zeit­genössisch‹ gelten für uns alle Rezensionen, die in einem klar erkennbaren Zusammenhang mit der Erstpublikation eines der vier Halbbände standen. Den Begriff der ›Rezension‹ verstehen wir weit: Er umfasst alle literatur­journalistischen Texte, die in Zeitungen, Zeitschriften oder Jahrbüchern veröffentlicht wurden. Neben dezidiert wertungsorientierten Texten(›Re­zensionen‹ oder gar ›Literaturkritiken‹ im engeren Sinne) sind dies etwa auch redaktionelle Buchanzeigen ohne dezidiert werblichen Charakter. Ver­lagswerbung im werblichen Anzeigenteil von Zeitungen und Zeitschriften wurden hingegen nicht aufgenommen.