Vom Ausbau des Digitalen Archivs Trilcke/ Busch/ Seifert 179 an, und zwar in mindestens zweifacher Hinsicht: Zum einen setzt er, wenn auch mit deutlich umfassenderem Anspruch und größerer wissenschaftlicher Strenge, die chronikalen Projekte der Fontaneforschung fort, an deren Anfang die vom ersten Leiter des Fontane-Archivs, Hermann Fricke, bearbeitete Kleine Chronik von Fontanes Leben und Werk aus dem Jahr 1938 stand, der zahlreiche weitere Unternehmungen folgten. Zum anderen schließt Berbig jedoch auch insofern an die Fontaneforschung an, als er seine Chronik dezidiert als ein umfassendes Sammlungs- und damit Aggregationsunterfangen versteht, das mit großer Akribie und Umsicht Fakten aus den unterschiedlichsten Materialien zu Werk und Leben Fontanes extrahierte und, dem Prinzip des Kalenders folgend, tageweise(oder monatsbzw. jahresweise) anordnete. Abb.1: Kalenderansicht der Fontane Chronik digital
Heft
(2021) 111
Einzelbild herunterladen
verfügbare Breiten