Geschenk an Philipp Wackernagel Wolpert 139 rungsbandes Spreeland (Berlin : Verlag von Wilhelm Hertz 1882) vom Autor noch einmal umgearbeitet. 21 Wie Anm. 15, S. 61. 22 Dass Fontane Philipp Wackernagel zumindest im Sommer 1877 – also kurz vor dessen Tod – noch einmal persönlich begegnet ist, wissen wir aus dem oben zitierten Kondolenzschreiben Fontanes an Auguste Wackernagel vom 2. Juli 1877; vgl. auch FChronik, Bd. III, S. 2072. Wahrscheinlicher ist allerdings, da Philipp Wackernagel seit 1861 in Dresden lebte, dass Fontane ihm das Buch mit einem die Gabe begleitenden Brief zugesandt hat. 23 Nämlich folgende:»Meusebach 200| Chaumontet 259| Reder 264| 1776 – 306 | Gesellschaft 363| Thüme 370–378| Wilhelm Hensel 383, 387, 393«. Nicht jede dieser Notizen ist so unmittelbar aus den speziellen Interessen Wackernagels zu erklären wie die erste:»Meusebach 200«, welche sich auf Karl Hartwig Gregor Freih. von Meusebach bezieht, den Fontane auf Seite 200 vorstellt: »Seine bibliographischen Bestrebungen umfaßten das ganze Gebiet von Erfindung der Buchdruckerkunst bis auf die Gegenwart, doch so, dass er dem Volks = und geistlichen Liede , den Schriften Luther’s, vor Allen aber Fischart’s , so wie den nach seiner Meinung zu sehr verachteten und vergessenen Schriftstellern des 17. Jahrhunderts einen gewissen Vorrang zugestand. Alle erheblich scheinenden Bücher, welche seine scharfsinnigen Untersuchungen ihn kennen gelehrt hatten, suchte er zu erwerben. So gedieh seine Bibliothek zu einer seltenen Vollständigkeit und zu einem fein gegliederten inneren Zusammenhange.« – Theodor Fontane : Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Dritter Theil. Ost-Havelland. Die Landschaft um Spandau , Potsdam, Brandenburg. Berlin : Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung) 1873, S. 200.
Heft
(2022) 113
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