Heft 
(1991) 51
Seite
204
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in die Gegenwart werden ebenso einfühlsam dargestellt wie der Reiz der kar­gen Landschaft; und neben der Freude am Entdecken, was Fontane beschrieb und was heute noch davon erlebbar sein kann, überkommt den lesenden Wan­derer Trauer über das, was unwiederbringlich verloren ist. Für den Besuch Wustraus und des Grabes des Husarengenerals Hans von Zieten stellt J. Wolff im Text die Ballade von Theodor Fontane »Der alte Zieten' zum stillen Lesen oder Rezitieren am Ort zur Verfügung (wie auch die Ballade vom Birnbaum in Ribbeck zur entsprechenden Route nicht fehlt).

Die Praktikabilität des literarischen Reiseführers wird drucktechnisch mittels zweier unterschiedlicher Druckfarben unterstützt. Dadurch gelingt es, ohne Schwierigkeiten die Autorentexte von denen Fontanes o. a. Schriftsteller (in blau) zu unterscheiden.

Die praktischen Hinweise am Ende des Buches erleichtern auch noch unter heutigen Bedingungen die Reisevorbereitungen, wobei manche der genannten Schwierigkeiten der Vergangenheit angehören.

Die Literaturhinweise auf Fontaneausgaben und ergänzende Sekundärliteratur komplettieren dieses ebenso lesenswerte wie praktische Buch, das als .Gebrauchs­buch' jedoch einen haltbareren Einband benötigt.

Wir dürfen auf den zweiten Band gespannt sein, der uns in den Spreewald und das Oderbruch, ins Havelland und nach Berlin führen wird.