Heft 
(1994) 57
Seite
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Hier wird nicht nur der Absatz, sondern auch der Satz getrennt, vermut­lich, um die heutigen Bedürfnisse nach "kleinen Brocken" zu stillen.

2. "And now tell Papa..." (S. 31)

Hier spricht nicht van der Straaten, sondern Melanie.

3. "And why not? He isn't always a man of gentle considerations. Now and

then he likes...its idle talk." (S. 125)

Hier spricht nicht Melanie, sondern Rubehn.

Abweichende Zeitformen kommen mehrmals vor:

1. "Melanie war...tief "Melanie was deeply

erschüttert gewesen" affected" (S. 135)

anstatt "had been."

2. "...ist viel Wasser den "a lot of water has

Rhein hinuntergelaufen" gone..." (S. 170/171)

Im Englischen ist hier das 2. Futur "will have..." unbedingt erforderlich; dabei wäre die gängige englische Version "will have flowed under the bridge" besser.

3. "....sah er sich "he looked about

selbstzufrieden um" complacently"(S. 12)

Hier wäre die kontinuierliche Form vorzuziehen - "he would look about him."

Falsches Verständnis der deutschen Konjunktivform:

1. "aber eine feine Zunge "let a delicate tongue

schmecke..." savour..." (S. 35)

Im Original drückt hier die Konjunktivform die indirekte Rede aus, nicht eine Aufforderung; es müßte heißen, "a delicate tongue can taste..."

2. "van der Straaten ablehnen müsse." "he would have to reject" (S. 12) Vorzuziehen wäre: "he must reject."

Stil

1. Gebrauch von Apostrophen: couldn't, wasn't, haven't. Diese umgangs­sprachliche Form wird häufig in Textstellen verwendet, wo sie unpassend wirkt; dagegen wird sie in Dialogen oft nicht dort gebraucht, wo sie eigent­lich passend wäre.

2. Es ist nicht einzusehen, weshalb der Gebrauch von Amerikanismen dem neutralerer Formen vorzuziehen wäre. Einige auffällige Beispiele:

"Unser Kaffee ist kalt geworden" "...has gotten cold" (S. 21)

anstatt "gone cold."

"Er hat etwas Plagiatorisches" "there's something phony

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