Heft 
(2023) 116
Seite
38
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38 Fontane Blätter 116 Unveröffentlichtes und wenig Bekanntes [hs. Postleitvermerk] Tutzing Deutsche Reichspost Postkarte r: Text, v: Anschrift, Stempel, Briefmarke Reichspost 5 Pf. blaugrün aufgedruckt Anm. d. Adressaten(4. Mai 1901): bezieht sich auf eine Anfrage meinerseits, wer auf S. 221 seines Buches von »Zwanzig bis Dreißig« gemeint sei.(Reinigung der Aborte im alten Ber­ lin !) 78 12. Theodor Fontane an Paul Linsemann, Berlin 5. August 1898 Berlin 5. Aug. 98. Hochgeehrter Herr. Schönsten Dank für Ihre freundlichen Zeilen. Was Herm. Bahr vorhat, ist sehr gut, weil er den Stoff(Bismarcken) theilt; nur so ist ihm beizukommen. Aber trotzdem, es ­ist immer wieder mehr oder weniger ­die alte Ge­schichte.»Wie denken Sie über Rußland ?« 79 In 5 Minuten soll man Antwor­ten auf Fragen geben, zu denen man 5 Jahre braucht. Bismarck als Redner und Schriftsteller, wundervolle Aufgabe und ich räume schließlich auch ­ein, daß es Einzelne giebt(Parlamentarier) die gleich was sehr Gutes darü­ber sagen können, z. B. Alex. Meyer. 80 Aber ich kann es nicht, weil das was ich dazu mitbringe, so gut wie Null ist. Es geht nicht. Bitte, drücken Sie H. B . mein Bedauern darüber aus. Ihnen und Frau Gemahlin möglichst gute franzesbader Tage wünschend, in vor­züglicher Ergebenheit/ Th. Fontane . [Briefumschlag] Herrn [Stempel] Berlin , W.9 5.8.98. 3-4 N Paul Linsemann [Stempel] 6.8.98 FRANZESBAD V-VI Schriftsteller z. Z. Franzensbad i. Böhmen Hôtel Erzherzogin Gisela. 1 Bg., 1r, 2v Text, 1v-2r leer; Couvert, r Adresse, Briefmarke Reichs Post 10 Pf., aufgeklebt, Stempel, v Stempel Anm. d. Adressaten(4. Mai 1901): H. Bahr hatte nach Bismarcks Tode mir ­nach Franzensbad telegraphirt, ob ich nicht Th. F. bitten möchte, für seine»Zeit« ein Wort über Bismarck zu schreiben.