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langfristige Existenz der Unternehmung zu sichern. 1) Das Erscheinungsbild der Unternehmung und ihrer Organisationsstruktur bleibt davon nicht unberührt:"Wesentliche Grundsätze der Organisationsgestaltung, die in
der Vergangenheit formuliert und praktiziert wurden, müssen aufgegeben, verändert und durch neue Grund
sätze ersetzt werden"2), Dabei stellt sich die grundsätzliche Frage nach der Funktionsfähigkeit der auf
Max Webers Bürokratiemode11?) zurückführbaren hierarchischen Organisationsstrukturen“). Folgerichtig wird der Einsatz alternativer Organisationsstrukturen diskutiert."Das System der Über- und Unterordnung weicht
Uyg1, Staerkle(Unternehmungsorganisation) 197,
Basil/Cook(Management of Change) 83.
2) Galbraith(Industriegesellschaft) 17.
3 yg1, Weber(Wirtschaft) 124 ff., der die einzelnen
Komponenten der von ihm als Idealtypus verstandenen bürokratischen Organisation aufzählt. Dabei ist die Ranghierarchie ein wichtiges Merkmal der bürokratischen Organisation. Weber spricht von dem Prinzip der Amtshierarchie,"d.h. die Ordnung fester Kontroll- und Aufsichtsbehörden für jede Behörde mit dem Recht der Berufung oder Beschwerde von den nachgeordneten an die vorgesetzten", wobei es"Behörden in diesem Sinn in großen Privatbetrieben, Parteien, Armeen und natürlich genau wie in"Staat" und"Kirche" (gibt)": Weber(Wirtschaft) 125,
7,3. ist Witte(Innovationsentscheidungen) 10 in
diesem Zusammenhang der Ansicht, daß"unter den heutigen sozialen und ökonomischen Bedingungen... eine hierarchische Organisationsform nicht mehr ausreicht, um Innovationen zu bewältigen". Hans Paul Bahrdt gilt schon lange als ein Kritiker ranghierarchisch-bürokratischer Strukturen. Vgl. Bahrdt(Industriebürokratie) 28-36, ders.(Hierarchie) 127 ff., aber auch Bennis(Changing Organizations) 6, Häusler (Hierarchie) 335, Mayntz(Bürokratie) 1063 f., Pausenberger(Weiterentuicklung) 203-208 faßt die Kritik
am hierarchischen Prinzip wie folgt zusammen:
1. Hierarchische Systeme neigen zu Starrheit und Innovationsfeindlichkeit, 2. Jeder Beschäftigte neigt dazu, bis zu seiner Stufe der Inkompetenz aufzusteigen, 3. Hierarchische Entscheidungsprozesse sind nicht optimal organisiert, 4. Hierarchie etabliert inhumane Herrschaftsverhältnisse,