12.
als speziell durch mehrdimensionale Strukturen bedingte Konfliktursachen. Sowohl die allgemeine als auch die spezielle Analyse der Konfliktsituation mündet in eine Beurteilung der Wirkungen des institutionalisierten Konflikts.
Die Beurteilung von Konfliktwirkungen in typischen Konfliktsituationen ist wiederum die Vorstufe zur Handhabung des institutionalisierten Konflikts, deren integrative und koordinative Ansatzpunkte in Kapitel D_ beschrieben werden.
Der derzeitige wissenschaftstheoretische Stand der Ansätze, die für die Untersuchung von Konflikten in mehrdimensional strukturierten Organisationsstrukturen heranzuziehen sind, verbietet es, ein umfassendes System praxeologischer Aussagen liefern zu können. Deshalb wird
es sich nicht immer vermeiden lassen, daß die Aussagen zur Darstellung, Beurteilung und Handhabung von Konflikten mitunter einen gewissen spekulativen und hypothetischen Charakter aufweisen. Andererseits soll das Schwer gewicht d.A. auf der logischen Verknüpfung terminologischer und deskriptiver Aussagen, d.h. auf der typisierenden und vergleichenden Darstellung in der Praxis vorkommender oder theoretisch denkbarer mehrdimensionaler Strukturalternativen und ihrer konfliktbezogenen Ge
staltungsprobleme l1egen?),
Allerdings gibt es eine Menge empirisch-kognitiver®) Aussagen über Konflikte, die u.a. auf Kleingruppen
untersuchungen und Experimenten bderuhen?), Sie sind
1) pabei ist nicht nur d.A., sondern generell"der be
triebswirtschaftlichen Organisationslehre als wissenschaftlicher Disziplin die allgemeine Aufgabe gestellt, zumindest das Instrumentarium bzw. das syntaktische Gerüst für praktisch anwendbare prazeologische Satzsysteme zu entwickeln": Wild(Grundlagen) 152, 2) zur Kennzeichnung der empirisch-kognitiven Aufgabenstellung vgl. Wild(Grundlagen) a.a.0, 3 ygl. z.B. die Arbeiten von Aubert(Types) 26- 42, Bernard(Conceptüalizations) 442- 454, Cummings/Elsalmi