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aus(z.B. Familie, Verein, Kirche, Verband, Partei). In Beachtung dieses Zusammenhanges besitzt jede Person Interessen, die sich insbesondere aus ihren individuellen Wertvorstellungen und Bedürfnissen!) herleiten und in bestimmten Ansprüchen an die Unternehmung resultieren. Im Wechselspiel mit den Erwartungen, welche vom System Unternehmung an die Person gestellt werden, ergeben sich kognitive?) und perzeptive Probleme. Sowohl von der Unternehmung vorgegebene Anforderungsprofile als auch die personalen, sowohl unter sach-rationalen als auch unter sozio-emotionalen Aspekten zu betrachtenden Fähigkeitsprofile determinieren das individuelle Problembewältigungspotential und können jede Person z.B. durch Stresserscheinungen in Leistungskonflikte bringen.
Das Spannungsfeld zwischen Person und Unternehmung bezieht sich auch auf die interpersonale Ebene und gilt sowohl für Konflikte innerhalb bestimmter Arbeitsgruppen als auch zwischen diesen Einheiten. Dabei gelten grundsätzlich die gleichen, bereits erwähnten personalen Merkmale als Konfliktursache.
Ein umfangreiches Begriffsinstrumentarium für die Untersuchung der Erwartungen des Systems Unternehmung und der Anforderungen an die betroffenen Personen liefert die soziologische Rollenanalyse.?) Sie ist sowohl für die Interpretation des intrapersonalen Konfliktpotentiais) als auch für die Erfassung der zwischenmenschlichen Verhaltensproblematik)) nützlich. Eine Integration zwischen Rollentheorie einerseits, Systemund Entscheidungstheorie andererseits ist durchaus
1yg1, Bernard(Nature of Conflict) 38, Filey(Conflict
Resolution) 9 ff., Klaus(Projektmanagement) 256, 2) yg1. Esser(Individuelles Konfliktverhalten) 30, Mayntz(Konflikte) 2178,
Dyaı, Gronau(Rollenanaluse) 2-14 und die Verwendung rollentheoretischer Aussagen bei Krüger(Kon