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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
Entstehung
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Ein Maß für die Bindung einer Person an die sie be­schäftigende Institution ist der Professionalisierungs­grad. 1) Er gibt an, in welchem Ausmaß eine Person den mit ihrer spezifischen Ausbildung und ihrem Beruf ver­bundenen Interessen und Wertvorstellungen verhaftet ist. Dabei soll dieser Indikator zwischen einem ex­tremen Verhaftetsein an die Traditionen und Gewohn­heiten einer Unternehmung und einer extremen, rein funktionalen, nur auf den Beruf bezogenen Einstellung variieren.

PROFESSIONALISIERUNGSGRAD®)

A hoch niedrig

Der Indikator PERSONENDIVERSITÄT bezieht sich dagegen auf die Verschiedenartigkeit der an der Konfliktsitua­tion beteiligten Personen, z.B. hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und ihrem Leistungswillen. Damit werden auf einem sehr hohen Aggregationsniveau Quali­fikations- und Motivationsunterschiede verdeutlicht.

PERSONENDIVERSITÄT Dh nnd

heterogen homogen

In Abhängigkeit von Professionalisierungsgrad und Personendiversität einerseits, Aufgabendiversität und -restriktivität andererseits ist der Indikator PERSONEN­BEDEUTUNG zu sehen, welcher den Knappheitsgrad bestimm­ter Personen angibt.

17). A Vgl. Kubicek(Informationstechnologie) 84, 2).. Dabei ist der Professionalisierungsgrad um 80 höher, desto stärker eine akademische Ausbildung vorliegt, Vgl. Kieser(Flexibilität) 245,