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Drittens erfolgt nach einer einführenden generellen Systemanalyse, welche im Hinblick auf die Bildung einer Typologie mehrdimensionaler Organisationsstrukturen erforderlich ist, eine Beschränkung der Systemanalyse auf die Untersuchung des institutionalisierten Konfliktphänomens. Dabei werden in unterschiedlichen Typen mehrdimensionaler Strukturierung allgemeine(Struktur- und Handlungsaspekt) und spezielle(Kompetenz- und Entscheidungskonflikt) Konfliktursachen analysiert. Die organisatorische Systemanalyse ist in diesem Zusammenhang eine Vorstufe für die Beurteilung und die Handhabung von Konflikten in bestimmten Situatio
nen?).
Der somit durch mehrere Einschränkungen präzisierte Begriff der organisatorischen Systemanalyse gilt im folgenden für die Kontextanalyse, in welcher die umsystemabhängigen Anforderungen an die Organisationselemente deutlich werden,als auch für die Netzanalyse der Elemente und der Beziehungen der Organisationsstruktur“.
1) pabei bilden die Ergebnisse der Konfliktanalyse auch
ein Kriterium für die Beurteilung der Effizienz einer Organisationsstruktur. Vgl. z.B. Fuchs-Wegner/Welge (Organisationskonzeption) 71-82, 163-170, Kieser(Organisationsstrukturen) 275-282, Grochla/Welge(Effizienzbestimmung) 273-289, 2) zur Unterscheidung zwischen Kontext- und Netzanaluse bei der Systemanalyse multinationaler Unternehmungen vgl. Bleicher(Meyer/Wiek)(Sustemanalyse) 271,