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es zu"einer verstärkte(n) horizontale(n) Koordination durch Kooperationsprozesse zu Lasten der Koordination durch übergeordnete Instanzen”1), Die Schnittpunkte der damit entstehenden mehrdimensionalen Organisationsstruktur lassen sich deshalb Organen zuordnen,"die der Koordination der Aufgabenerfüllung in der Unternehmung" 2) dienen. Die Anwendungsbereiche mehrdimensionaler Organisations formen sind vielfältig. Mehrdimensionale Beziehungen können sich
auf bestimmte Verrichtungen?)
oder bestimmte Objekte und Regionen beziehen
(Prozeß-, Programm-Management)
Grundsätzlich wird davon ausgegangen, daß im Hinblick auf Kompetenzverteilung und Entscheidungsprozeß eine Arbeitsteilung zwischen Leitungsinstanzen und Fachstellen mit fachspezifischen Nebenweisungslinien”) vestent. 6)
1) piLd(Hierarchie) 38.
2) Bieicher(Koordinationsorgane) 899,
3) yg1, Dullien(Flexible Organisation) 70-74, Dyg1. Bernhard(Attraktive Möglichkeiten) 344, Fronz (Projekt-Management) 176. Brings(Organisationssuysteme)
46 geht ebenfalls von einem weiten Objektbegriff aus,
der m.E, die grundsätzlichen Dimensionen einer Aufgabe (Verrichtung, Objekt, Region) jedoch verwischt:"O0bjek
te können hierbei Produkte, Produktgruppen, Projekte, geographische Bereiche, Kundengruppen etc, sein", Stattdessen sollen das Produkt- und das Marktmanagement als Formen des Objektmanagements betrachtet werden, wobei letzteres eine Variation des Produktmanagements im Hinblick auf Variationen von Endprodukten für verschiedene Kundengruppen darstellt: vgl. Barth(Absatz- und Karketingorganisation) 116:"Voraussetzung der kundenorientierten Absatzorganisation ist die Differenzierung der gesamten Abnehmerschaft in abgrenzbare, in sich recht homogene Gruppen, die jeweils in der Produktanwendung oder im Kaufverhalten deutliche Unterschiede aufweisen",
5)ygl. Dullien(Flexible Organisation) 14 f., 56-858.
6)yg1, auch Bleicher/Meyer(Führung) 115 mit Hinweis auf
ältere Überlegungen bei Altfelder.