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Der institutionalisierte Konflikt in mehrdimensionalen Organisationsstrukturen ökonomischer soziotechnischer Systeme / vorgelegt von Dieter Wagner
Entstehung
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(2) Vierdimensionale Tensormodelle

Vierdimensionale Organisationsmodelle entstehen insbeson­dere dann, wenn zeitlich befristeten Aufgaben eine zusätz­liche, gleichberechtigte Bedeutung zugemessen wird.

Sowohl H111/Fehlbaum/Ulrich?) 2) ten Projekte als einer eigenständigen, organisatorisch re­

als auch Hoffmann betrach­levanten Dimension zugehörig, so daß ein Tensor aus Ver­richtung, Objekt, Region und Projektaspekten denkbar ist.

Weitere vierdimensionale Strukturalternativen ergeben sich dann, wenn die Differenzierung nach Kundengruppen bzw. Ab­satzmärkten einen erhöhten unternehmungspolitischen Stellen­wert erhält. In diesem Falle entsteht ein vierdimensiona­ler Tensor mit den Dimensionen Verrichtung, Produkte, Re­gion, Kundengruppen.

Derartige Organisationsmodelle stellen die komplexesten Varianten mehrdimensionaler Organisationsstrukturen dar. Sie kommen allenfalls für große, multinationale Unterneh­mungen in Frage, die sich einem äußerst komplexen und dyna­mischen Kontext gegenübersehen. Ebenso umfangreich ist das Konfliktpotential. Im eher theoretischen Extremfall sind

Fußnoten von S, 143:

Uygı, Bleicher(Perspektiven) 74, 97.

2)

3ygt. Goggin(Dow_Corning) 57.

1)

Menzl/Gmür(Organisationsformen) 19,

Vgl. Hill/Fehlbaum/Ulrich(Organisationslehre 1) 206 f..

2) yg1, Hoffmann(Organisationsforschung) 283 f.