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um so unwahrscheinlicher sind, je ähnlicher die betreffenden Gruppenmitglieder sind und je mehr sie sich als Einheit empfinden?),
Sowohl für die Konfliktparteien in mehrdimensionalen Organisationsformen als auch für die Konfliktparteien
in mehrdimensionalen Organisationsmodellen sind Konflikte somit immer dann zu erwarten, wenn sie keine gemein
same Zielsetzung verbindet. Bei mehrdimensionalen Organisationsmodellen mit überwiegend reziproken Interdependenzen zwischen den Konfliktparteien ist dieser Sachverhalt durchaus gegeben. Bei mehrdimensionalen Organisationsformen ist dies jedoch weniger der Fall, weil die traversierenden Organisationsstrukturen u.U. den gewohnten Betriebsablauf und die damit verbundenen Ziele stören können. Damit ist die Furcht verbunden, daß der status quo und die entsprechenden Kompetenzen zum Nachteil der segmentierenden Organisationsstruktur verändert werden: "The more the members of functional areas perceive that the implementation of a project management system will adversely usurp their traditional roles, the greater the potential for confliet"2),
FN 4 und 5 v. S. 170: 4) 5)
Vgl. Naase(Determinanten) 139, 200- 202.
Zu den damit verbundenen Perzeptionskonflikten vgl. Dearborn/Simon(Perception) 140- 144. EL
Hug, Naase(Determinanten) 137, 140.
2) wi Lemon(Conflict) 293,