E Flexibilität in der Personalwirtschaft
Der Einsatz betriebsfremder Arbeitnehmer als Mittel flexibler Personalwirtschaft
— Ein rechtspolitischer Vorschlag zur Neuordnung der Leiharbeit—
Prof. Dr. Friedhelm Farthmann, Düsseldorf
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] Einführung 4. rer HR NEE E K 319
II Umfang des Fremdfirmeneinsatzes................0000000000000 320
III Die Gründe für den FremdfirmeneinsatZ................00000004 321
IV Die betriebssoziologische und arbeitsrechtliche Situation
der Fremdfirmen-Arbeitnehmer................0..000000000000 322
V Auswirkungen auf die Stammbelegschaften...................+ 324 VI Zur Notwendigkeit einer grundlegenden Novellierung des AÜG und
ihren Strukturelemenie.........00000.40 000 Hr EE ae 325
Vin Ausblick er LE RE EEE HE 328
VIII Verzeichnis der Anmerkungen.........0.0000000000000000 00H 328
I Einführung
Mit Günter Wallraffs Buch„Ganz unten“ ist ein Phänomen in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt, das unter Politikern, Betriebsräten und Verbänden bereits seit geraumer Zeit Unbehagen ausgelöst hatte: Die dort beschriebenen unmenschlichen Bedingungen, unter denen betriebsfremde Arbeiter— vor allem Ausländer— in renommierten Unternehmen der bundesdeutschen Wirtschaft arbeiten„durften“, haben die potentiellen Gefahren dieser Art„flexibler betrieblicher Personaldispositionen“! unvermittelt und eindrucksvoll deutlich werden lassen. Aber auch dort, wo der sogenannte Fremdfirmeneinsatz in legalen Formen stattfindet, sei es auf der Basis des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes