Getreide im Verlaufe des Jahres 2002 viele Produzenten veranlasst, im Jahre 2003 den Anbau von Weizen wieder beträchtlich zu reduzieren(ebenda, S. 170).
3.4.1 Strukturen und Trends im Pflanzenbau
Eine Übersicht über die Entwicklung der Saatflächen und der Anteile ihrer wichtigsten Kulturen vermittelt die folgende Abbildung(Abb. 3.4.1-1).
Abb. 3.4.1-1: Entwicklung und Struktur der Saatflächen in Russland nach Kulturarten zwischen 1990 und 2002
a) Entwicklung der Saatfläche(Mio. ha):
2000 1025| 917| 84| 846
b) Strukturwandel nach Kulturarten(%)
990
37,8 nn 53,6
+*
Zi) Futterkulturen
Institut für Geographie/Humangeographie Entwurf: H. Viehrig/Graphik: U. Dolezal
Quelle: Berechnet nach RossiJskKıJ STATISTICESKIJ EZEGODNIK 2003, S. 410.
Im Verlaufe der Jahre von 1990 bis 2002 erhöhte sich der Anteil des Getreides/Hülsenfrüchte an der Gesamtanbaufläche, während der Anteil der Futterkulturen(ein- und mehrjährige Gräser, Silomais) zurückging, letzteres auch bedingt durch die Reduzierung der Tierbestände.
Vergleicht man die Saatfläche von 1990 mit der von 2002, so ist ein Rückgang um über ein Viertel(minus 28%) im Maßstab Gesamtrusslands zu erkennen. Zugleich wird über die Angaben für die Saatflächen hinaus von GOSKOMSTAT ein Anstieg der Schwarzbrache von 1990 13,8 auf 16,3 Mio. ha im Jahre 2002 statistisch festgestellt(ebenda, S. 410).
Die räumlichen Unterschiede im Auflassen von Flächen im letzten Jahrzehnt vermittelt die folgende Abbildung(Abb. 3.4.1-2).
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